© Touristinformation Schleching

Auf dem Schmugglerweg zum Klobenstein

Toller Ausblick über einige Alpengipfel! Wie den Tiroler Achen mit kleinem Strand zum Abkühlen und einem gespaltenem Fels. Auf dem Schmugglerweg zum Klobenstein gibt es jede Menge zu entdecken!

Am Parkplatz der Talstation der Geigelsteinbahn oberhalb von Ettenhausen, einem kleinen Dorf im Chiemgau, startet die Tour. Hier laufen wir zunächst an Almwiesen vorbei und treffen auf den Schmugglerweg. Ein zunächst relativ breiter Forstweg, der an Wildbächen, Kuhweiden und durch dichte Wälder führt. Nach einer Stunde endet plötzlich der befestigte Weg. Nun schlängelt sich ein kleiner, schmaler Trampelpfad durch die felsige Landschaft und über die österreichische Grenze. Gleichzeitig auch der geografische Höhepunkt unserer Tour. Hier ist Trittsicherheit und festes Schuhwerk angesagt. Ein toller Blick erstreckt sich zudem über einige Alpengipfel. Unter uns rauscht die Tiroler Achen, versteckt von Bäumen.

Wo ist der Klobenstein?

Irgendwo da unten muss der Klobenstein sein, der sich direkt neben der Maria-Hilf-Wallfahrtskirche befindet. Ein großer Felsen, der in der Mitte gespalten ist. Dieser Spalt ist gerade so breit, dass man hindurchgehen kann. Laut einer Sage drohte an dieser Stelle ein herabstürzender Felsen eine Frau zu erschlagen. Doch als sie um Hilfe betete, teilte sich der Fels und blieb links und rechts neben der Frau liegen. „Klobenstein“ bedeutet „Gespaltener Stein“. Dieser Stein wurde zum Wallfahrtsort. Daneben wurden eine Kirche und später eine Kapelle errichtet.

Bevor wir jedoch den gespaltenen Felsen zu Gesicht bekommen, laufen wir einen steilen, verwurzelten Pfad hinunter, der uns schließlich zu einer Hängebrücke führt. Sie überspannt eine eindrucksvolle Schlucht, die Entenlochklamm. Von hier sind es nur noch ein paar Meter. Zu Kirche und Klobenstein hat sich noch ein uriges Gasthaus gesellt, das allerdings sehr teuer ist. Zum Glück haben wir unsere eigene Brotzeit dabei – Tomaten, Äpfel, Butterbrote, Bergkäse und kaltes Wasser in Glasflaschen, die wir in Zeitungspapier eingewickelt haben. Das isoliert. An dem kleinen Strand am Ufer der Tiroler Achen machen wir es uns bequem, essen und ziehen unsere Badehosen an, kühlen uns ab.

Dann geht es über den gleichen Weg wieder –  zurück auf den Spuren alter Schmuggler. Doch außer ein paar Tropfen Wasser und Keksen haben wir nichts mehr in unseren Rucksäcken.

Anspruch: leichte, entspannte Tour
Länge: 4,5 Kilometer
Spaßfaktor: Schwimmen, Schmuggeln und der Klobenstein

Weitere Infos: chiemgau-wandern.de

Weitere Ausflugsziele findet ihr hier!