Strumpfhosen sind aus unseren Kleiderschränken nicht mehr wegzudenken, weder denen der Erwachsenen, noch denen der Kinder – sie haben nur einen entscheidenden Nachteil: Sie haben schnell ein Loch...
Die Strumpfhose – Ein Urgestein, das leider allzu schnell kaputt geht.
Zeitlose Eleganz – das ist etwas, was in der heutigen schnelllebigen Zeit nur noch selten zu finden ist. Viel zu rasch ändern sich die Trends, und was gestern mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtet wurde, gilt heute als schick. Da lobt man sich doch Kleidungsstücke, die Trends gelangweilt und mit ein wenig Arroganz an sich vorbeiziehen lassen, wie etwa die Strumpfhose.
Schon im 14. und 15. Jahrhundert war dieses etwas andersartige Kleidungsstück in gehobenen Kreisen sehr verbreitet. Richtige Popularität gewann sie jedoch erst, als der Minirock erfunden wurde und frau den sexy Rock mit einer passenden Strumpfhose kombinierte. Was damals als schick war und von jedem Modetypen getragen wurde, gilt auch heute noch. Die einen bevorzugen einen höheren Elastananteil, die anderen legt Wert auf ein leichtes Schimmern, aber so gut wie jede Frau und jedes Mädchen hat ein paar Modelle zu Hause im Kleiderschrank liegen.
Seit es die Strumpfhose gibt, gibt es aber auch ein ganz bestimmtes Problem: die Haltbarkeitsdauer des Kleidungsstücks. Denn während so manch eine Strumpfhose bereits beim Anziehen das erste Loch erhält, entwickeln sich bei anderen im Laufe weniger Stunden die ersten unansehnlichen Laufmaschen.
Um dies zu verhindern, sollten Strumpfhosen mit ihren dünnen Materialien so gut es geht gepflegt werden. Bei all diesen Tricks gilt aber letztlich: Besitzt die Strumpfhose keine hohe Qualität, wird sie so oder so nicht sehr lange halten. Hochwertige Materialien bieten zum Beispiel die Strumpfhosen von Enamora.de. Diese kosten zwar etwas mehr, halten aber dafür auch länger.
Sorgfältiges Waschen
In erster Linie besteht diese Pflege aus einem bedachten Waschvorgang. Feinstrumpfhosen sollten bei nicht mehr als 30 Grad gewaschen werden. Die Beschaffenheit des Materials kann sich sonst bei höheren Temperaturen ändern. Beim Waschen in der Waschmaschine ist ein Wäschesäckchen Pflicht. Flüssiges Feinwaschmittel empfiehlt sich hier am besten, allerdings nur in einer geringen Dosis.
Noch besser ist allerdings die Handwäsche. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sich an den Fingern keine scharfen Hauthäkchen befinden, die Fingernägel vernünftig geschnitten wurden und man keinen Schmuck trägt. Bei der Technik hat sich folgendes bewährt: Die Strumpfhose wird in lauwarmen Wasser eingeweicht, dann mit dem schaumig geriebenen Waschmittel eingerieben und letztlich im Laugenwasser noch eine Weile liegengelassen. Danach wird die Strumpfhose mit sauberem Wasser ausgespült und vorsichtig ausgedrückt.
Strumpfhosen länger haltbar machen
Neben dieser besonderen Sorgfalt während des Waschvorgangs können auch weitere Tricks angewendet werden, die der Strumpfhose ein längeres Leben versprechen.
So können Strumpfhosen gewaschen und dann nass ins Eisfach gelegt werden. Das Material soll sich dann so zusammenziehen, dass das Kleidungsstück wesentlich unempfindlicher ist.
Möglich ist angeblich auch, Essig in das Waschwasser zu geben. Die Wirksamkeit dieses Tricks ist allerdings umstritten – ganz abgesehen von dem unangenehmen Geruch, den die Strumpfhose danach ausstrahlt.
Der ganz besondere Fall: die Kinderstrumpfhose
Strumpfhosen für Kinder bestehen allgemein aus dickeren Materialien, was sie an sich weniger anfällig macht. Da Kinder sich aber viel mehr bewegen und weniger Rücksicht auf ihre Kleidung nehmen, sind die Kinderstrumpfhosen doch schneller kaputt als gedacht. Der dicke Stoff, häufig Frottee, kann aber von geübten Händen noch relativ einfach gestopft werden. So führen Löcher in der Strumpfhose nicht unweigerlich dazu, dass das Kleidungsstück weggeschmissen werden muss.
Das Stopfen von Kleidungsstücken benötigt bestimmtes Stopfwerkzeug: Ein Stopfpilz aus Holz, eine Stopfnadel und das passende Garn in der entsprechenden Materialstärke und vorzugsweise der passenden Farbe. Auf den Stopfpilz wird die Strumpfhose gezogen, so dass sich das Loch über der Kappe befindet. Die Strumpfhose wird glattgezogen. Nun wird mit der Nadel von einer Ecke zur nächsten gearbeitet bis das Loch nicht mehr zu sehen ist. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dreht den Pilz um 90 Grad und stopft eine weitere Schicht über das Loch. So halten auch Kinderstrumpfhosen länger.
Bild: Wikimedia Commons – Strickstrumpfhose 2