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Der Berg ruft! Bergwandern auf Natur- und Lehrpfaden

Gerade mal eine gute Stunde sind die Berge von unseren Haustüren in München entfernt. Ihre schönen und zarten Täler, schroffen und mächtigen Gipfel sowie zauberhaften Naturschauspiele in Form von Wasserfällen, duftenden Almwiesen oder einzigartigen Felsformationen strömen eine ganz besondere Energie, Kraft und Ruhe aus.

Luftiger Grat

Lust auf eine Gratwanderung mit traumhaften Ausblicken über die Alpen und bis zum Bodensee? Startpunkt ist die Hochgratbahn bei Steibis im Allgäu. Die gelben kleinen Gondeln schaukeln einen bis zur Bergstation mit tollem Spielplatz. Von dort läuft man am Staufner Haus vorbei und quert den Seelekopf (1663), Hohenfluhalpkopf (1636) sowie Eineguntkopf (1641 m). Von der Falkenhütte aus geht es durch das Lanzenbachtal zurück zur Hochgrattalstation. Hier schlendert man über Almwiesen und trifft auf hohle, uralte Bäume, die perfekt zum Klettern sind. Ein Wanderweg in hochalpinem Gelände mit ausgesetzten Passagen und bewirtschafteten Alphütten. Die reine Laufzeit beträgt um die vier Stunden. Der Weg eignet sich perfekt für Familien, die bereits über Bergerfahrung verfügen.
www.hochgrat.de

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© CC0 Creative Commons.

Wendelstein-Männlein-Weg

Im Kurpark von Bayrischzell versteckt sich das erste Männlein und weist einem den Weg. Ein Pfad, der
wie eine Schatzsuche verläuft und viel über die Natur und heimischen Tiere erzählt. Wie der „Totholz Steig“, der erklärt, welche Funktionen und Aufgaben abgestorbene Hölzer haben – wie wichtig Baumstümpfe, Äste und umgefallene Bäume für den Wald sind. Oder man sieht, wie groß, um nicht zu sagen riesig Spechtlöcher sein können. Eine Wasserfallbrücke, Kneippanlage und ein Abenteuerspielplatz an der „Grünen Gumpe“ sorgen für viel Spaß und Abwechslung. Und wenn der Magen knurrt, ist das Bergcafé Siglhof in Hochkreuth eine Einkehr wert. www.bayrischzell.de

 

Bienen, Hummeln, Hornissen

Kleinhöhenrain hat mit dem Bienenlehrpfad eine ganz besondere Attraktion. Am Parkplatz des Gasthofes
„Zur schönen Aussicht“ startet die Tour. Mit Info-Pavillon und Bienenkino (Eintritt zwei Euro/drei Filme über jeweils 30 Minuten stehen zur Auswahl). Anfangs führt der Weg durch das kleine Dorf und an der
Straße entlang. Erster Stopp ist ein gläserner Kasten, in dem Bienen auf ihren Waben sitzen und herumwirbeln. Kurz danach kommt man auf den Schäfererweg, wo es einen Imker, Bienenstöcke und Infotafeln gibt, die
einiges über Hornissen und Hummeln erzählen. Am Wegesrand sind zudem Alpakas, Pferde und Schafe sowie ein Abenteuerspielplatz.
Weitere Infos und Führungen unter: www.bienenlehrpfad-kleinhoehenrain.de

Vogellehrpfad mit Wasserfall

Beim Rathaus in Kochel am See ist der Startpunkt des Vogellehrpfads im Lainbachtal. Er verläuft auf einem kleinen Weg, der zum imposanten Lainbachfall führt. Entlang des Weges befinden sich immer wieder Schautafeln, die einen tiefen Einblick in die alpine Vogelwelt geben und verdeutlichen, wie unglaublich wichtig und wertvoll die kleinen Gesangsmeister für den Menschen sind. Sie sind nicht nur für die Kleinen, sondern auch für die Großen sehr lehrreich. Diese angenehme und schattige Tour empfiehlt sich an heißen Sommertagen.
www.lainbach.de

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