Heldenstück des Monats: Der Wheel-O-Bot

Ab in die Zukunft! Mit dem Wheel-O-Bot wird es futuristisch, denn der kleine Roboter lässt sich mit euren Kommandos programmieren. Heldenstücke hat ihn für uns getestet ...

Nummer eins lebt …

Heute hat die Zukunft an unsere Wohnungstür geklopft. Also eher geklingelt! Und ehrlicherweise war es auch der Kurierfahrer der geläutet hat. Aber dann hat er uns wirklich, natürlich nur gegen eine ordnungsgemäße Unterschrift, tatsächlich etwas Futuristisches in die Hand gedrückt.

 

Der Wheel-O-Bot im Familieneinsatz

Fröhlich schaut uns der kleine Roboter aus seiner glänzenden Verpackung an, bereit für die kommenden Abenteuer. Berührungsängste gibt es keine. Batterien einsetzen, Roboter einschalten und abwarten. Dann meldet sich der Wheel-O-Bot. Es folgt aufgeregtes Piepsen, bunt-blinkenden Augen und eine schnelle Fahrt vor und zurück, mit der er sich selbst auf seinen zwei Rädern stabilisiert. Da steht er nun perfekt ausbalanciert und wartet auf den ersten Einsatz. Oder vielleicht doch auf die beste Gelegenheit, die Weltherrschaft zu übernehmen?

Am Anfang sind wir vorsichtig und probieren erst einmal die Grundlagen aus: fahre vorwärts, rechts, links oder rückwärts, tanze oder folge mir. Alle Bewegungskommandos werden direkt über die Richtungstasten der mitgelieferten Fernbedienung eingegeben. Tanzen, Drehen oder Wackeln sind dagegen vorprogrammierte Bewegungsabläufe, die mit einem Drehrad auf der Fernbedienung intuitive gesteuert werden.

Wer möchte, kann den kleinen Roboter auch selbst programmieren: Knopf drücken und den Roboter auf seinen Rädern kräftig in die gewünschte Richtung schieben. So kann er sich den Weg merken und fährt ihn im Anschluss selbst­stän­dig ab. Trifft er während einer seiner Fahrten auf ein Hindernis, so versucht er es sehr schwunghaft zu überwinden. Eine Taktik, die leider ab und an mit einer soliden Zimmerwand oder einem unnachgiebigen Tischbein kollidierte. Auch unser Hund, grundsätzlich auf der Flucht vor dem Staubsauger, bleibt von unserem elektrischen Neuzugang gänzlich unbeeindruckt – selbst als der flinke Roboter direkt auf seine Nase zuhält. Ein Schnaufen (vom Hund), ein Piepsen (vom Wheel-O-Bot) und weiter geht es. Gassi gehen wollten die beiden dann aber doch nicht zusammen. Dafür kann der Wheel-O-Bot mit einem Tablett ausgestattet werden, auf dem er kleine Gegenstände transportiert und sogar als wirksame Alarmanlage eingesetzt werden.

 

Fazit

Der kleine, weiße Roboter mit seinen großen leuchtenden Augen ist unterhaltsam, kann das ein oder andere maschinenintelligente Kunststück und ist als erster Kontakt mit künstlicher Intelligenz ein familienfreundlicher Einstieg in die Welt der Roboter – auch und gerade weil hier nicht am Rechner programmiert werden muss. Und auch wenn er mehrmals versucht hat sich abzusetzen oder klare Befehle einfach ignorierte, sind wir uns nach ein paar Wochen ziemlich sicher, dass unser kleiner Roboterfreund nicht der nächste Herrscher der Welt werden will.

Der kleine Hacker, Wheel-O-Bot, ISBN: 40 19631 670106, Franzis Verlag, UVP 149 Euro

 

Dieser Artikel ist in Kooperation mit HELDENSTÜCKE entstanden. Heldenstücke ist ein crossmediales Projekt für Kinder- und Jugendmedien von der Agentur Literaturtest und dem Buchgroßhändler KNV. Auf heldenstuecke.de, auf einem eigenen Facebook-Kanal sowie im gleichnamigen Print-Magazin, das im Buchhandel ausliegt, werden die besten Geschichten für Kinder bis zwölf Jahre vorgestellt. Eltern erhalten mit den KNV-Bestsellerlisten und vielen Expertentipps Orientierung auf dem Markt der Bücher. Auf dem YouTube-Kanal „Tales & more“ sowie über Instagram  präsentieren drei Vlogger zweimal in der Woche neue Jugendbücher und mehr. Das „Heldenstück des Monats“ stellt Highlights aus der Heldenstücke-Redaktion vor – Medien, Projekte, Neuigkeiten.

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