Dienstag 18.04.2023 17:30

TO BE SEEN. Queer lives 1900 –1950

Die Ausstellung TO BE SEEN. Queer lives 1900 –1950 widmet sich den Geschichten von LGBTIQ in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Mit historischen Zeugnissen und künstlerischen Positionen von damals bis in die Gegenwart zeichnet die Ausstellung queere Lebensentwürfe und Netzwerke, Freiräume und Verfolgung nach.

Die Ausstellung richtet einen intimen Blick auf vielfältige Geschlechter, Körper und Identitäten. Sie zeigt, wie queeres Leben in den 1920er Jahren immer sichtbarer wurde und ein offenerer Umgang mit Rollenbildern und Begehren entstand.

Homosexuelle, trans und nichtbinäre Personen erzielten in ihrem Kampf für gleiche Rechte und gesellschaftliche Akzeptanz erste Erfolge: Sie organisierten sich, kämpften um wissenschaftliche und rechtliche Anerkennung ihrer Geschlechtsidentität und eroberten eigene Räume.

Neben Anerkennung und Sichtbarkeit in Kunst und Kultur, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft nahmen aber auch die Widerstände zu. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Subkultur von LGBTIQ weitgehend zerstört.

Nach 1945 wurden ihre Geschichten und Schicksale kaum archiviert oder erinnert. Mehr erfahrt ihr unter nsdoku.de.

 

Add to my Calendar


NS-Dokumentationszentrum München
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München-
T: 089 23367000