Susann Probst und Yannik Schon zeigen auf ihrem Foodblog und in ihrem Kochbuch, wie vielfältig und köstlich saisonale vegetarische Küche sein kann. Ihre selbstgemachte Mandelmilch ist eine häufig gebrauchte Zutat.
Da Susann keine Kuhmilch verträgt, ist das Fotografenpaar vor einiger Zeit auf Mandelmilch umgestiegen. Denn sie wollten auf keinen Fall auf industriell behandelte laktosefreie Milch angewiesen sein, die unnötige Zusatzstoffe enthält. Die vegane Alternative ist ganz einfach herzustellen und eignet sich besonders gut zum Backen oder für leckeren Milchreis. Ihr könnt die Mandelmilch mit einer Prise Meersalz und etwas Reissirup würzen. Susann und Yannik verfeinern sie allerdings erst vor dem Gebrauch passend zum Gericht. Ihr braucht sie zum Beispiel für den köstlichen Rote Bete-Salat mit Belugalinsen und Apfel-Sellerie-Püree
Ergibt 1 Liter
150 g Mandeln
1 l Wasser
Am Vorabend die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten,
bis sie zu duften anfangen. So viel Wasser zugießen, dass sie vollständig bedeckt sind, und die Mandeln mindestens 5 Stunden, am besten über Nacht, ziehen lassen.
Am nächsten Tag das Einweichwasser abgießen. Die Mandeln waschen und nach Belieben aus den Häutchen drücken (so wird die Milch weißer). Die Mandeln mit 1 Liter frischem Wasser fein pürieren, sodass eine schaumige, milchige Flüssigkeit entsteht.
Die Mandelmilch einige Minuten ruhen lassen, damit die Mandeln ihren ganzen Geschmack abgeben können.
Danach die Milch durch ein mit einem Tuch (Küchenoder Passiertuch) ausgelegtes Sieb abseihen. (Den Mandelrest, der im Tuch übrig bleibt, könnt ihr trocknen und wunderbar als Mehl zum Backen verwenden.)
Die Milch ist im Kühlschrank 3–5 Tage haltbar und sollte daher frisch verbraucht werden.
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Ihr Foodblog KRAUT | KOPF ist immer inspirierend, wenn man nach schmackhaften saisonalen Rezepten sucht.