© Andrea Piacquadi, Pexels

Keine Zeit für Langeweile

Denn es gibt zig Dinge, die ihr jetzt mit den Kindern machen könnt. Wir haben da ein paar Ideen für kleine und größere Projekte.

Also – keine Zeit für Langeweile in der Corona-Auszeit! Denn da gab es doch noch ein paar Dinge, die wir schon lange mal erledigen wollten, oder wie ist das bei euch?

Vielleicht hilft euch ja die eine oder andere Idee dabei, keine Langeweile zu Hause aufkommen zu lassen. Wobei wir finden, dass ein bisschen Langweile auch vollkommen ok ist. Setzt euch bloß nicht unter den Stress, die Corona-Auszeit nun permanent sinnvoll nutzen zu müssen.

Spielen, Schmökern, Sporteln, einfach Spaß zusammen zu haben sollte nicht zu kurz kommen. Aber sich ein paar kleine Projekte mit den Kindern  vorzunehmen, kann ja auch nicht schaden.

Zig Dinge, die man jetzt mit den Kindern zu Hause angehen kann

Das Sockenrätsel lösen

Wir kennen niemanden, der es nicht kennt – das Rätsel der verschwundenen Socken. Es soll Redaktionsmitglieder geben, bei denen die Anzahl der partnerlosen Socken die Anzahl der glücklichen Sockenpaare um ein Vielfaches übersteigt. Wir können zwar nicht versprechen, dass die neu zusammengeführten Paare auf Dauer zusammenbleiben, aber die Sockenkiste endlich mal zu sortieren, könnte ein Anfang sein.

Flicken und Upcyceln

Sollte bei euch auch ein Stapel Klamotten im Schrank darauf warten, geflickt zu werden? Dann nix wie ran!

Keine Langeweile zu Hause: Es gibt bestimmte einiges, was ihr flicken oder upcyceln könnt. © pixabay, Pexels

Und sollten eure Kinder (oder ihr) inzwischen aus den Sachen herausgewachsen sein – nutzt sie für Upcycling-Nähprojekte mit den Kids.

Kellerkinder

Unabhängig davon, wie groß der Kellerraum ist, irgendwie ist er immer zu klein. Oder zu voll. Für beides lassen sich Lösungen finden – den Raum besser nutzen, indem man mit Regalen etc. Stauraum schafft – oder, indem man gründlich ausmistet. Die Recycling-Höfe haben bis auf Weiteres geöffnet – dort könnt ihr eure Altlasten entsorgen.

Die Bilderflut eindämmen

Es gibt sie, die Fleißigen und gut Organisierten, die regelmäßig ihre digitalen Bildermassen sichten und die schönsten Fotos als Abzüge bestellen oder gleich in Alben drucken lassen.

Keine Langeweile zu Hause! Wir sind sicher, bei euch warten doch auch zig Bilder darauf, sortiert zu werden, oder? © Anja Ihlenfeld

Aber es gibt sie auch: Diejenigen von uns, die nicht nur unverarbeitete Kisten voller Abzüge, sondern inzwischen auch gut gefüllte Speichermedien herumliegen haben, aus denen schon längst Fotoalben entstehen sollten. Jetzt ist Zeit dafür – und die Kinder haben durchaus Spaß daran, an solchen Projekten mitzuwirken.

Eure Familie als Filmstars

Einen Familienfilm zusammenzuschneiden, stand vielleicht bislang nicht auf eurer To Do-Liste, aber wenn ihr schon dabei seid, eure Fotos zu sichten, werden euch bestimmt auch etliche Bewegtbilder begegnen. Es muss kein Profiprogramm sein, es gibt etlich Apps und simplere Tools, daraus lustige Filmchen zusammenzustellen, an deren Produktion und später Betrachtung die ganze Familie Spaß hat.

Alte und neue Musik zusammenbringen

Egal, welche Musikdienste ihr in Gebrauch habt – nie hat sich ein Familienabo mehr gelohnt als jetzt – stets die selben Playlists hoch und runter zu hören, kann ganz schnell ganz schön nerven. Unsere Kids sind immer sehr amüsiert, wenn wir ihnen die Hits unserer Kindheit und Jugend vorspielen. Manche finden sie sogar richtig gut.

Umgekehrt ist nicht alles Schrott in unseren Ohren, was sie heute hören. Einander zuzuhören sollte eh das Motto dieser Zeit sein, warum nicht auch auf den Musikgenuss anwenden?

Parlez vous français?

Homeschooling ist angesagt, warum nicht diese Zeit nutzen, um auch die eigenen Englisch-, Spanisch-, Französisch- oder anderen Sprachkenntnisse aufzufrischen? Oder damit beginnen, eine neue Sprache zu lernen? Wenn die Kids in die Rolle des Lehrers schlüpfen dürfen, fällt ihnen vielleicht auch das Lernen leichter.

Lasst Licht rein

Wenn wir nun alle schon so viel Zeit zu Hause verbringen, sollten wir doch wenigstens einen ungetrübten Blick nach draußen haben. Jetzt ist Zeit, den Kinder das schlierenfreie Fensterputzen beizubringen. Putzt gemeinsam eure Fensterscheiben und lasst die Sonne rein!

Räder an den Start bringen

Ein Flick- und Putztag, bei dem man auch den Nachwuchs in die Kunst der Fahrradreparatur einweiht, lohnt sich nachhaltig auch für die Zeit nach Corona. Und solange es keine komplette Ausgangssperre gibt, könnt ihr mit dem Rad noch menschenleere Ecken in der Natur erreichen, wo sich die Kids ein bisschen austoben können.

Platz zum Gärtnern ist überall

Balkon, Hof, Garten oder nur das Fensterbrett – kleine Gärtnerprojekte lassen sich überall mit den Kindern umsetzen. Und die Pflanzsaison bricht gerade an, also ran an die Töpfe!

Buch-Tipps zum Thema Garten und Balkon

Vorne hui, im Schrank pfui?

Niemand versteht es besser als wir – es ist schon mühsam genug, einen Haushalt mit Kinder halbwegs so in Schuss zu halten, dass es auf den ersten Blick ordentlich aussieht. Anders sieht es aus, wenn man manche Schranktür oder Schublade öffnet. Unfassbar, was sich da so alles ansammeln kann …  Sich den Buh-Ecken der Wohnung zu widmen, ist kein Spaß, aber hat man es geschafft, ist es ein befriedigendes Gefühl!

Neues probieren

Umfasst eurer alltägliches Kochen sonst meist nur die üblichen paar erprobten Gerichte? Stehen bei euch aber etliche Kochbücher im Regal? Oder seid ihr schon oft bei uns oder auf Food-Blogs auf Rezepte gestoßen, die ihr schon lange mal nachkochen oder -backen wolltet?

Es müssen ja nicht immer Crêpes sein – nutzt die Zeit, um neue Rezepte auszuprobieren. © Elly Fairytale, Pexels

Jetzt ist die Gelegenheit! Schnappt euch mit den Kids die Kochbücher, jeder bekommt seine eigene Haftzettel-Farbe und darf markieren, was gefällt – die Schnittmenge an Rezepten nehmt ihr euch dann vor.

Zum Füller greifen

Wir wissen ja noch nicht, wie lange noch die Devise „Social Distancing“ lautet, aber das bedeutet ja nicht, dass man nicht dennoch in Kontakt mit seinen Liebsten – Freunden und Familienmitgliedern treten kann. Und warum nicht auf die vermeintlich altmodische Art? Es ist nicht nur eine schöne Beschäftigung, mit den Kindern einen Brief an die Großeltern zu schreiben, vielleicht noch ein selbstgemaltes Bild dazu zu legen, sondern ist für Schulkinder auch eine gute Übung für selbstverfasste Texte.

Sich gegenseitig Gutes tun

Stress haben wir alle in diesen Tagen sicherlich genug – etwas Entspannung habt ihr auf alle Fälle verdient. Verwandelt doch mit den Kids das heimische Wohnzimmer oder Bad in einen Beauty- und/oder Massage-Salon – mit wohlriechenden Ölen, Cremes, Gesichtsmasken, Nackenmassagen, Haare flechten und allem, wonach euch der Sinn steht. Verwöhnt euch gegenseitig!

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Familienleben

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