Diese selbst gemachten Bälle bringen jedem Kind, egal in welcher Altersklasse, irre viel Spaß.
So ein Pop-Up-Ball ist gar nicht schwer selbst zu machen und die Lösung für bewegungshungrige Kinder, die auch in der Wohnung nicht auf Ballspiele verzichten mögen. Mit diesen soften Bällen werden jedenfalls Nachbar:innennerven und Mobiliar geschont.
Material für Pop-Up-Ball
- Reststücke verschiedener Farben und Größen aus nicht dehnbaren Stoffen z.B. Cord, Leinen- oder Baumwollstoffe
- ein Luftballon oder Füllwatte
- eine Rasselscheibe
Schnittmuster Pop-Up-Ball
Das Originalschnittmuster als PDF zum Download
Anleitung Pop-Up-Ball
Zuschnitt
Zweimal die Kreisform aus den gewünschten Stoffen ausschneiden. Die gestrichelten Linien bezeichnen die Position der Abnäher und werden auf der linken Stoffseite mit einem Trickmarker eingezeichnet.
Die Vierecke insgesamt fünfmal ausschneiden, davon vier entlang der durchgezogenen Linie und eines mit dem zusätzlichen, gestrichelten Untertritt und der Markierung (x). Alle Nahtzugaben von 5 mm sind im Schnitt bereits enthalten.
Nähen
Zuerst schließt man bei beiden Stoffkreisen die Abnäher und bügelt sie zur Seite. Dann werden die fünf Vierecke entlang der gebogenen Seiten zu einem Streifen aneinander genäht, das Untertritt-Viereck ist das letzte.
Nun die gebogene Seite des ersten Vierecks knappkantig (5 mm) einschlagen, bügeln und absteppen. Diese bildet den Übertritt für den Öffnungsschlitz und wird auf der Position der Markierung (x) des Untertritts festgenäht.
Der so entstandene Stoffring wird nun rechts auf rechts rundherum erst an den einen, dann an den zweiten Kreis genäht. Zum Schluss die Nahtzugaben etwa alle zwei bis drei Zentimeter vorsichtig bis zur Naht einschneiden. Durch den Öffnungsschlitz auf rechts wenden, den Luftballon hinein schieben und aufblasen.
Genauso gut kann die Ballonhülle auch mit Füllwatte gestopft werden (den Öffnungsschlitz von Hand zunähen) und ergibt dann einen weichen Ball. Wer möchte, gibt noch eine Rasselscheibe mit hinein.
Idee und Anleitung stammen von Bianca Joseph, die den wunderbaren Laden Frieda Hain in Berlin betreibt, bei dem man nicht nur jede Menge Stoffe aus aller Welt und Nähzubehör, sondern auch viele weitere Nettigkeiten kaufen und bestellen kann.