HIMBEER testet das Abnehmprogramm 10wbc – Fabis Resümée

Es war eine starke Herausforderung, im November mit einem zehnwöchigen Abnehmprogramm zu starten. Nun ist Fabis Testzeitraum vorbei – und siehe da: Es ist kein Wunder geschehen. Zwar hat er einige Kilos abgenommen, aber nicht so viele wie er sich vorgenommen hatte. Doch Fabi ist ehrlich und selbstkritisch genug, um die Ursachen dafür bei sich selbst zu suchen. Denn von dem 10wbc-Programm ist er überzeugt und will damit weitermachen.

Mein 10wbc-Programm ist nun vorbei und es ist Zeit, ein Resümée zu ziehen. Um es kurz zu machen: Ich habe mein Ziel nicht erreicht. Das ist nicht die Schuld des Programms, sondern liegt an mir selbst. Ich konnte zwar erfolgreich einige Kilos abnehmen. Ich hatte mir aber sehr viel mehr vorgenommen, ohne dass mein Ziel vorher unrealistisch war. Die Ursache war meine Disziplinlosigkeit in den letzten Wochen. Ich nehme aus den vergangenen zehn Wochen aber einiges mit, was ich mit euch teilen möchte, damit Ihr, nach euren zehn Wochen nicht die selben Rückschlüsse ziehen müsst:

10wbc funktioniert – aber nur mit dir als Motor
Es klingt so logisch und es ist doch so schwierig umzusetzen. Die beste Diät, das beste Programm ist immer nur so gut, wie man es selber umsetzt. Diese Tatsache spielt vor allem bei den weiteren Erkenntnissen noch eine Rolle, wenn es darum geht, eventuelle Stolpersteine und Hürden von vorneherein aus dem Weg zu räumen, bevor man mit seinen 10wbc-Wochen beginnt.

Gleich in der zweiten Woche und bevor es überhaupt losgeht, will Detlef D Soost, dass du einen Vertrag mit dir selber abschließt. Es geht darum, noch einmal das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass man das Abnehmen selber wollen muss und man sich nicht selbst im Weg stehen darf.

Eins ist nämlich klar: Auch 10wbc ist keine Wunderdiät, bei der man futtern kann, was man möchte und nach zehn Wochen wie aus dem Ei gepellt seinen Fatbody abstreift, um dann als nächstes einen Vertrag als Model zu erhalten.

Nein, es geht nur mit einem selbst! Das war mir auch am Anfang klar. Ich habe mich nur nicht bedingungslos darauf eingelassen. Damit ich bei meinen nächsten zehn Wochen (ja, ich möchte damit weitermachen!!) effektiver werde, haben zukünftig die anderen drei nachfolgenden Punkte Priorität.

 

SPORT
Auch wenn Detlef D! Soost auf der Webseite schreibt, dass 70% des Erfolgs die Ernährungsumstellung und 30% der Sport sind – meine Erfahrung sieht da anders aus. Ich habe mich recht konsequent an konformes Essen gehalten. Außerdem habe ich mindestens zwei Stunden pro Woche Ausdauersport auf dem Zettel. Bei Detlefs Übungen war ich hingegen relativ schludrig. Die Konsequenz habe ich weiter oben ja schon geschrieben: Der Erfolg war nicht so groß wie gewünscht!

Den Grund hierfür sehe ich vor allem in der nicht wachsenden Muskelmasse. Hätte ich mich strikt an das Programm gehalten, wäre auch mehr Fett weggeschmolzen – unabhängig von meinen anderen sportlichen Aktivitäten. Es geht offenbar nicht nur darum, Sport und Bewegung in das Leben einzubauen, sondern eben den richtigen Sport zu betreiben.

Mein Tipp an alle, die jetzt vielleicht ein 10wbc-Programm angehen: Haltet euch an die sportlichen Vorgaben! Es mag sein, dass auf lange Sicht eine schlanke Linie vor allem mit der richtigen Ernährung zu meistern ist, aber meine Erfahrung zeigt mir, dass am Anfang vor allem die körperliche Ertüchtigung eine Schlüsselrolle einnimmt.

 

PLANUNG
Machen wir uns nichts vor: Wer (schnell) abnehmen möchte, hat einiges zu planen. Frühstück, Mittag- und Abendessen wollen zubereitet werden und für jede Mahlzeit braucht es verschiedene Zutaten. Auch wenn der zeitliche Aufwand in der Küche überschaubar ist – es muss trotzdem alles geplant werden.

Was will ich essen? Was benötige ich dazu? Wo gehe ich einkaufen? Wann gehe ich einkaufen? Wo muss ich kochen, damit ich essen kann, sobald ich Hunger bekomme? Ich bin mir sicher, diese Liste ließe sich sogar noch fortführen. Hinzu kommen die sportlichen Übungen, die ebenfalls in den Kalender gehören.

Ein geregelter Tagesablauf hilft da ungemein. Auf diese Weise können die notwendigen Tätigkeiten sehr viel leichter untergebracht werden, als wenn man – so wie ich – sehr viel im In- und Ausland unterwegs ist und oft gar nicht zu Hause essen kann.

Das selbe gilt natürlich für alle Sportübungen. Ist man viel in Hotels, fehlt es oft an Internet (um die Sportvideos ansehen zu können), Platz und nicht selten auch an der erforderlichen Muße. Hier werde ich bei meinem nächsten Versuch sehr viel genauer nachdenken, wie ich trotz Widrigkeiten keine Ausreden mehr habe.

Eins ist mir schon jetzt klar: Der Planungsaufwand wird groß sein. Er wird mich nerven. Ich werde mich dafür verfluchen es mir selbst aufgebürdet zu haben. Wenn ich aber WIRKLICH abnehmen möchte, muss ich das tun. Ich muss mir überlegen, wie ich 10wbc an meinen Lebensstil anpassen kann. Tue ich das nicht, ist das Scheitern so sicher wie das Amen in der Kirche, so bestimmt wie die zu hohe Kilogrammanzeige auf der Waage und so gewiss, wie der Frust, der sich dann einstellt.

 

DIE AUSNAHMEN
Manchmal frage ich mich ja, ob die Schokolade auch von mir träumt. Gerade die Vorweihnachtszeit, sowie die Tage zwischen den Jahren hatten es in sich. Die Verlockung saß auf jedem Tannenzweig und hinter jeder Ecke. Sie offenbarte sich in Form wohlriechender Lebkuchen- und Glühweindüfte, in Gestalt von buntem, glitzerndem Zellophanpapier und – vor allem – dem Gedanken: „Ein Stück wird schon nichts ausmachen!“

Diesen Satz hat der Teufel selbst in mein Gehirn gebrannt. Irgendwann bin ich ihm erlegen. An die erste Ausnahme, reihte sich die zweite. Und natürlich auch irgendwann die dritte. Das war es, was mein Ziel endgültig zum Scheitern gebracht hat, obwohl ich auf einem sehr guten Weg war. Meine Inkonsequenz führte dazu, dass ich irgendwann kein weiteres Gewicht mehr verlor und in den letzten drei Wochen sogar wieder zwei Kilo (zu meinen vorher verlorenen fünf Kilogramm) dazu gewonnen habe.

Ausnahmen haben bei einem Programm, wie 10wbc, nichts verloren. Sie führen nur dazu, dass wir uns selbst belügen und eine Ausrede haben, nicht standhaft zu bleiben. Es mag hart klingen. Ich denke aber, dass ein Erfolg erst dann möglich ist, bleibt man hart an seinen Vorgaben. Diese sind: Keine Ausnahmen an sechs Tagen in der Woche. Am siebten Tag sind die Ausnahmen erlaubt.

 

FAZIT
10wbc war eine tolle Erfahrung für mich. Menschen, die gerne Gewicht verlieren wollen und einen effektiven Weg suchen, kann ich das Programm nur empfehlen. Die Sprache, mit der uns Detlef in seinen E-Mails und auf der Webseite motivieren möchte, klang zwar hier und da wie Marketing-Blabla.

Trotzdem sind Seitenaufbau, die Videos, die Tipps, Tricks und die Rezepte richtig gut gemacht. Man bekommt einen sehr guten Grundplan an die Hand, den man dann noch in seinen Lebensrythmus integrieren muss (siehe Punkt „Planung“). Trotzdem glaube ich, dass 10wbc eine sehr gute Alternative ist, will man seine Problemzonen dauerhaft in den Griff bekommen. Zumindest habe ich bislang nichts Besseres gesehen.

Damit schließe ich meine Testreihe hier auf HIMBEER und starte in die Planungsphase für meine nächsten zehn Wochen. Und diesmal schaffe ich es!! Ganz bestimmt.

Tschakaaaa!!!

 

Text: Fabien Röhlinger

Wie es Fabi in der ersten Woche mit dem Abnehmprogramm erging, lest ihr hier.

Wie es bei Fabi in der zweiten Woche mit dem Abnehmen klappte, lest ihr hier.

Erste Erfolge auf der Waage zeigten sich bei Fabi in der dritten Woche – hier sein Bericht aus Woche 3.

In der vierten Woche verlor Fabi nicht nur an Gewicht, sondern gewann auch ganz neue Selbsterkenntnisse – hier sein Bericht aus Woche 4.

Ein Hohelied auf seinen samstäglichen Loadtag hat Fabi in der fünften Woche gesungen – lest hier.

In Woche 6 entdeckte Fabi dank Detlef ungeahnte Sparpotentiale.

Die siebte Woche brachte unverhofften Gewichtsverlust, der aber weniger Fabis Disziplin als einer heimtückischen Magen-Darm-Grippe geschuldet war.

In Woche 8 erlebte Fabi den Festmahls-Sündenfall, an dem er auch diese Woche noch zu knabbern hatte.

In der vorletzten Wochen seines Tests war Fabi schon nicht mehr so überzeugt, dass Ausnahmen Ausnahmen bleiben.

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