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Plant for the Planet

Felix Finkbeiner hat als Grundschüler die Initiative gegründet, die sich für eine Wiederaufforstung weltweit einsetzt und ermöglicht, dass Kinder in der ganzen Welt zu Klimabotschafter:innen ausgebildet werden können.

Pampers unterstützt aktuell das Vorhaben von Plant-for-the-Planet, weltweit 1.000 Milliarden Bäume zu pflanzen. Kinder und Jugendliche, die sich für mehr Klimagerechtigkeit engagieren wollen, können in den Plant-for-the-Planet-Akademien die Hintergründe und Folgen der Klimakrise besser kennenlernen und was Klimagerechtigkeit bedeutet. In Gruppen entwickeln sie eigene Ideen und Aktionen, um weltweit mehr Bäume zu pflanzen.

Interview mit Felix Finkbeiner, Gründer von Plant-for-the-Planet

Als du neun Jahre alt warst, hast du mit deiner Klasse 2007 den ersten Baum gepflanzt. Was hatte dich so nachhaltig dazu motiviert, Plant-for-the-Planet ins Leben zu rufen?

Im Januar 2007, als ich in der vierten Klasse war, machte sich meine Klassenlehrerin Sorgen über den extrem milden Winter und regte mich und meine Klassenkamerad:innen an, über das Klima nachzudenken. Bei meinen Recherchen stieß ich auf die kenianische Friedensnobelpreisträgerin Prof. Wangari Maathai.

Sie hat mit vielen Frauen innerhalb von 30 Jahren 30 Millionen Bäume in Afrika gepflanzt, um die Auswirkungen der Klimakrise zu mildern und die Frauen zu stärken. Da kam mir die Idee: „Lasst uns in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen!“ Nur wenige Wochen später, am 28. März, pflanzten wir den ersten Baum vor unserer Schule in der Nähe von München, zwei Journalist:innen berichteten über uns und viele andere Schulen in ganz Deutschland folgten unserer Idee. Das war der Anfang der Schülerinitiative Plant-for-the-Planet.

Plant-for-the-Planet-Gründer Felix Finkbeiner im Interview // HIMBEER
Plant-for-the-Planet-Gründer Felix Finkbeiner. © Pampers

Ihr habt alle sehr jung mit dem Umweltschutz gestartet. Welches Alter hältst du für ideal, um mit den Themen Klimakrise und Naturschutz erstmals in Kontakt zu kommen? Wie setzt du dich außerhalb von Plant-for-the-Planet für den Umweltschutz ein?

Eine konkrete Empfehlung kann man da nicht geben. Ich war damals neun Jahre alt. In unseren Akademien, die in der Regel auch bei neun Jahren beginnen, bilden Kinder andere Kinder aus – zu Botschafter:innen für Klimagerechtigkeit.

Das hat einen entscheidenden Vorteil: Kinder hören nämlich Gleichaltrigen viel aufmerksamer zu als Erwachsenen. In den eintägigen Akademien geben Kinder, die sich bereits als Botschafter:innen für Klimagerechtigkeit engagieren, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter.

Pampers unterstützt Plant-for-the-Planet // HIMBEER
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Sie zeigen, dass sie die Klimakrise nicht untätig hinnehmen, sondern Verantwortung auf globaler Ebene übernehmen und ihre Zukunft gestalten, indem sie in ihrem Land aktiv werden. In den Akademien lernen die Kinder ganz konkret, wie die Klimakrise ihre Zukunft und das Leben von Menschen weltweit bedroht.

Sie erfahren anschaulich, wie Klimagerechtigkeit aussehen kann und entwickeln in Gruppen selbst Aktionen für ihre Zukunft. Mit ihren eigenen Händen pflanzen die Kinder Bäume und lernen so, wie sie andere zum Bäume pflanzen motivieren. Ein Rhetoriktraining schult sie im selbstsicheren Auftreten – denn als Botschafter:innen haben sie ja eine Botschaft, die sie hinaustragen wollen!

Wie sehr hilft euch die Zusammenarbeit mit größeren Unternehmen wie Pampers bei dem Erreichen eurer sehr ehrgeizigen Ziele?

Wir haben bei der Klimakonferenz von Paris im Jahr 2015 gesehen: Das, was alle Regierungen gemeinsam versprechen, reicht nicht aus, um die Erderwärmung bei +2°C zu begrenzen.

Selbst wenn alle Regierungen ihre Versprechen von Paris einhalten werden, werden wir Menschen die Erderwärmung auf über 3°C anheizen. Die Kipppunkte im Klimasystem führen zu unkontrollierbaren Dominoeffekten. Ein Beispiel so eines Kipppunktes: Ab bestimmten Temperaturen schmelzen die Permafrostböden und setzen die dort seit Jahrtausenden gebundenen Treibhausgase Methan und Kohlenstoffdioxid frei, die die Atmosphäre dann weiter aufheizen.

Pampers unterstützt Plant-for-the-Planet // HIMBEER
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Die Regierungen allein werden es nicht leisten können. Noch weniger nach dem finanziellen Kraftakt, den sie jetzt in der Corona-Krise leisten. Wir jungen Menschen brauchen die Unternehmen, die sich als verantwortungsvolle Unternehmen hervortun und als Vorbilder vorangehen.

Über das Vertrauen, das die Verbraucher in ihre Produkte haben, können die Unternehmen ihre Kundinnen und Kunden einladen zu diesem Generationen verbindenden, einfachen, positiven, effektiven und sinnvollen gemeinsamen Engagement des Bäume Pflanzens: Wir haben verstanden, wir handeln! Jedes Unternehmen, das selbst Bäume pflanzt und die Verbraucher:innen einlädt mit zu pflanzen, wird Teil einer positiven Kettenreaktion für die Wiederaufforstung und hilft, die Idee der 1.000 Milliarden Bäume in die Welt zu tragen.

Gut zu wissen

Mit jeder verkauften Packung Pampers Windeln im Aktionszeitraum 01.02.2021 bis 31.03.2021 unterstützt Pampers die Kinder- und Jugendorganisation Plant-for-the-Planet mit 0,01 EUR/CHF (bis zu 100.000 EUR) und fördert damit die nachhaltige Wiederaufforstung. Im Rahmen dieser Partnerschaft fördert Pampers auch die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen durch Plant-for-the-Planet zu Botschafter:innen für Klimagerechtigkeit.

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