Spannendes Buch nicht nur für Dino-Fans: "Knochen aus der Kiste: Die Dinosaurier der Tendaguru-Expedition" erzählt die Geschichte, wie die Fossilien von Brachiosaurus und Co ins Berliner Naturkundemuseum gelangten.
Zwischen Kisten mit dem Weihnachtsbaumschmuck findet Jojo auf dem Dachboden eine verwitterte alte Kiste, die sein Interesse weckt. Darin stecken seltsame Behältnisse und ein vergilbtes Tagebuch, das die Aufzeichnungen von Jojos Ururgroßvater Edwin Hennig sind, die dieser während der Tendaguru-Expedition Anfang des 20. Jahrhunderts ins Innere Ost-Afrikas anfertigte.
Als Assistent des Expeditionsleiters Werner Janensch war Hennig an den bedeutenden Saurierskelettfunden im heutigen Tansania beteiligt, die unser Wissen über die Dinosaurier prägen. Zwischen 1909 und 1913 suchten die Forscher im Auftrag des Berliner Naturkundemuseums nach Fossilien – insgesamt 230 Tonnen versteinerter Knochen wurden nach Berlin gebracht, unter anderem auch die des riesigen Brachiosaurus, dessen Skelett im Museum zu bewundern ist.
Jojo wird schnell klar, dass er auf einen Schatz gestoßen ist und nimmt seinen Fund mit zu seinem Freund Kurt, dem alten Nachtwächter des Museums. Gemeinsam versenken sie sich in die Aufzeichnungen und Kurt hat viel Hintergrundwissen beizusteuern. Spannend und lehrreich!
Nadine Swaantje Svoboda: Knochen aus der Kiste: Die Dinosaurier der Tendaguru-Expedition | illustriert von Valerio Nervi | ab 5 Jahre | gebunden | 80 Seiten | Vergangenheitsverlag | 10/2014 | 978-3-864-08168-2 | 14,90 Euro | beim Buchladen eures Vertrauens oder bei Amazon bestellbar
