Die Zahl spricht für sich: Über eine Million Menschen ernähren sich in Deutschland inzwischen vegan. Tendenz steigend. Gleiches gilt für die Anzahl toller veganer Restaurants, Delis und Cafés in München.
Kein Fisch, kein Fleisch, keine Eier- und Milchprodukte, kein Honig – dafür aber sehr viel Kreativität und Geschmack! All dies findet ihr, wenn ihr in München vegan essen geht.
Wer sich vegan ernährt, verzichtet auf tierische Produkte jeglicher Art. Die Grundlage für leckeres, gesundes Essen bilden rein pflanzliche Produkte wie Gemüse, Tofu, Sojamilch oder Agavendicksaft. Probiert aus, was München in Sachen veganer Kulinarik alles zu bieten hat!
OM NOM NOM – vegane Feinkost und Café
Volkartstr. 70, 80636 München, om-nom-nom.de
Seit Januar 2025 heißt das OM NOM NOM seine Gäst:innen in Neuhausen willkommen und bleibt dabei seinem Credo treu: 100 % vegan, 100 % Genuss.
Der Name ist Programm: „Om nom nom“ – das Geräusch, wenn jemand etwas richtig Leckeres isst – steht im Café für Lebensfreude pur. Inspiriert vom Krümelmonster aus der Sesamstraße, spiegelt es die Begeisterung für gutes Essen und die kleinen Freuden des Alltags wider: der erste Schluck Kaffee am Morgen, der Duft von frisch gebackenem Kuchen, das gemeinsame Lachen mit Freunden.

Marlen und Daniel haben mit ihrem Café einen Ort geschaffen, an dem bewusster Genuss und Gemütlichkeit Hand in Hand gehen. Die Karte ist ein farbenfrohes, pflanzenbasiertes Frühstücks- und Brunch-Paradies, wo Sauerteigbrot, cremige Joghurts, duftende Miso-Butter und karamellisierte Früchte aufeinander treffen.
Von goldenen French Toasts über kunstvolle Avocado- und Hummus-Kreationen bis zu samtiger Kürbissuppe und leuchtend-roten Gnocchi zieht sich ein Faden aus Kreativität, Wärme und umami-reicher Seele durchs Menü.
Dr. Drooly – echt italienische Pizza komplett vegan
Häberlstr. 7, 80337 München, doctordrooly.de
Diese Karte ist ein leidenschaftliches Manifest der veganen Pizzakunst – handgemachter, 54 Stunden fermentierter Teig trifft auf cremige Cashew-Käseträume, misoverfeinerte Pilze, geröstete Austernpilze und duftendes Trüffelöl.
Jede Pizza erzählt von italienischer Seele mit modernem Twist – mal würzig-scharf mit Kimchi und Chili-Honig, mal edel mit Zitrone, Kräutern und Artischocken – immer pflanzlich, immer „Drooly-deluxe“.
iceDate – vegane Bio-Eismanufaktur
Amalienstr. 91, 80799 München, icedate.com
„Ich wollte ein Eis, das mir Genuss und Wohlbefinden für Körper und Geist gleichermaßen bietet. Mit echten Lebensmitteln statt Aromen und Zusatzstoffen. Gut für mich, gut für dich, die Tiere und die Umwelt. Als es mir gelungen war, wollte ich, dass andere auch daran teilhaben. Aus diesem Wunsch heraus ist iceDate entstanden“, sagt Gunther Nann, Gründer von iceDate in München.
In der Analienstraße gibt es mittlerweile nicht mehr nur Eis im Sommer, das Café hat jetzt jeden Tag geöffnet und lockt auch mit leckeren Kaffee- und Match-Spezialitäten, sowie Waffeln und anderen Leckereien.

Datteln statt Zucker, Cashews statt Milch, Früchte statt Zusatzstoffe, Premium-Kakao, reife Früchte, Nüsse, Gewürze, Kräuter und Samen. Sonst nichts. Für die Zubereitung werden nur Zutaten verwendet, die hohen Standards entsprechen: natürlich, minimal be- und verarbeitet, vegan, in Bio-Qualität und fair gehandelt.
Dadurch ist dieses Eis reich an Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen. Alle zehn Becher-Eissorten, die praktischerweise auch für zu Hause gekauft und mitgenommen werden können, haben dadurch bereits die beste Nutri-Score-Bewertung „A“.
Bodhi – bayerische Klassiker auf Pflanzenbasis
Ligsalzstr. 23, 80339 München, bodhivegan.de
Hier gibt es deftige Klassiker wie Knusperschnitzel, Seitan-„Entenbraten“ und das berühmte bodhi-Pfanderl mit Dunkelbiersoße und Knödeln, aber auch moderne Gerichte wie Gyros, Tempeh-Rouladen oder saftige Beyond-Burger.
Dazu kommen einfachere Beilagen und Vorspeisen wie Chili Cheeze Nuggets, Zwiebelringe oder eine cremige Trüffel-Kokossuppe, und zum Abschluss warten süße Lieblinge wie Kaiserschmarrn, Germknödel oder Mousse au Chocolat mit Mangocreme.
Alles ist hausgemacht, mit viel Liebe gekocht und zeigt: Vegane Küche kann genauso deftig, vertraut und lecker sein wie bei den Lieblings-Wirt:innen ums Eck.
Lost Weekend – veganes Café und Buchhandlung
Schellingstr. 3, 80799 München, lostweekend.de
Boden und Wände sind aus Sichtbeton, an den Wänden hängt Kunst und es gibt Bücher mit Reportagen, Philosophie, Literatur und Graphic Novels, das Gesamtprogramm von Reclam und auch einige Zeitschriften.
Dieser entspannte Ort ist Buchhandlung, Co-Working Space, veganer Coffeeshop und Zentrum für Kulturveranstaltungen in einem. Abends finden Konzerte, Vorträge und Podiumsdiskussionen statt, die wöchentlich einladende Open Stage bietet Talenten und jenen, die es werden wollen, Bühne und Publikum.

Das Beste: Alles, was es im Lost Weekend zu essen und trinken gibt, ist rein vegan, was aber nicht groß kommuniziert wird. Zum Kaffee bekommt ihr neben Kuchen und Croissants, Sandwiches, Suppen, Wraps, Salate und für den großen Hunger verschiedene Lunchboxen. Bei Veranstaltungen werden auch mal Burger oder vegane Käsespätzle serviert.
Café Ignaz & Tochter – fleischlos glücklich
Georgenstr. 67, 80799 München, facebook.com/cafeignazundtochter/
Über Schwabing hinaus ist das kleine Lokal schon seit drei Jahrzehnten bekannt für gesunde und innovative Ernährung. Gegründet wurde das Café von Ignaz Schmidt, der selbst Vegetarier ist. So ist es nur logisch, dass hier ausschließlich fleischlose Köstlichkeiten auf der Karte stehen.
Gebäck, Müsli, Aufstriche, Kuchen aus der hauseigenen Konditorei, Brot und Croissants überzeugen als Frühstück oder Brunch. Couscous-Salat mit frischer Minze, Meeresalgen-Pfanne oder schwarze Gnocchi mit Erbsen, Beete und Chili machen als Hauptspeisen glücklich, satt und zufrieden.

Das Café Ignaz steht für Beständigkeit, es muss nicht auf jeden neuen Einrichtungstrend aufspringen. Hier geht es nicht darum trendy zu sein, sondern darum, gutes und solides vegetarisches und veganes Essen in entspannter Atmosphäre anzubieten. Bei schönem Wetter könnt ihr draußen an langen Biertischen unter der orangefarbenen Markise das Essen und die Sonne genießen.
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