24.02.-06.03.2023 – In der diesjährigen Ausgabe des KUCKUCK-Festivals werden euren Jüngsten mit der Stückauswahl die vielseitigen Facetten zur ersten Erschließung der Welt gezeigt.
Vom Baby zum Kleinkind bis hin zum Vorschulkind findet eine rasante Entwicklung statt. Das Selbst-Bewusstsein entfaltet, die Abgrenzung zu anderen großen und kleinen Wesen zeigt und die Orientierung im Raum mit bewegten und unbewegten Gegenständen ändert sich.
Nicht zuletzt wächst das Verständnis für die Zeit mit ihren steten Wiederholungen von Zyklen aus Tag und Nacht und den vier Jahreszeiten.
KUCKUCK-Theaterfestival – Das Programm
Die Inszenierungen für die Allerkleinsten bringen neuen Wind ins Theater. Experimentell und furchtlos werden mit Luft und Klängen, Lichtern und Schatten Türen zu neuen Welten geöffnet.
Ihr als erwachsene Begleitung könnt neben vielen ansprechenden ästhetischen Konzepten dem Publikum von morgen zusehen, wie es sich die Welt erschließt und das Theater als festen Bestandteil der Gesellschaft begreifen lernt.
Das gesamte Programm findet ihr in unserem Veranstaltungskalender in chronologischer Auflistung.
Stücke für Kinder unter zwei Jahren
Was ist das? – Hvat er det?
ab 6 Monaten, Aabend Dans (Dänemark), Spielstätte: Schauburg, Große Burg
Durch Bewegung und Tanz erforschen die Tänzer:innen sowohl den Körper als auch den Raum, ohne etwas für selbstverständlich zu halten.
Eine Entdeckungsreise für die Allerkleinsten im Tanzschritt. Neugierde ist der stärkste Antrieb, wenn ein kleines Kind die Welt entdeckt.
BRABBELTHEATER –„ICH“
von 1-3 Jahre, Puppentheater Zwickau, Spielstätte: Evangelische Familienbildungsstätte Elly Heuss-Knapp
Was ist denn das für ein Ball? Und wieso leuchtet er? Spielerisch, leicht und witzig erkundet Calum MacAskill mit den Kindern eine kleine leuchtende Bühnenwelt.
Ein warmherziges Solo für Ukulele, Lichter, Atem und Rhythmus. In diesem Stück werden die Grenzen des eigenen ICHs ausgetestet.
Stücke für Kinder ab zwei Jahren
Klangfäden
ab 2 Jahren, Theater Couturier und Mette Nadja Hansen (Berlin), Spielstätte: Evangelische Familienbildungsstätte Elly Heuss-Knapp
Ein feines Stück Magie fast ohne Worte, das mit Poesie und Leichtigkeit grafische Formen und Bilder erkundet. Die direkte musikalische Entsprechung findet sich im Gesang wieder und wird damit für Augen und Ohren erfahrbar.
Durch den Live-Gesang der Jazz-Sängerin Mette Nadja Hansen beflügelt und bereichert entstehen überraschende und sich immer wieder verändernde Raum- und Klanggespinste.
Freche Fläche
von 2-6 Jahre, Marcela Herrera und Junges NTM (Deutschland), Spielstätte: Schauburg, Große Burg
Farben und Striche erschaffen immer wieder neue Bilder, die die Kinder zum Mitmachen anregen. Auf spielerische Weise verbinden sich Bühne und Zuschauer:innenraum zu einem sinnlichen Miteinander von Farben und Formen.
Die Begegnung von bildender und darstellender Kunst schlägt sich in diesem Stück nieder, was es zu einem besonderen Theatererlebnis macht, das kleine und große Zuschauer:innen in ihren Bann zieht.
Nach der Produktion „Das große Lalula“ arbeiteten Marcela Herrera und Nicole Libnau in dieser Uraufführung erneut an einer Stückentwicklung für die Allerkleinsten.
Hermit
von 2-6 Jahre, Simone de Jong Company (Niederlande), Spielstätte: Schauburg, Große Burg
Ich kann ein Quadrat sehen. Ist es ein Haus? Von drinnen kommt ein Geräusch. Was ist da los? Es öffnet sich eine Klappe. Könnte da etwas drin sein? Was könnte da drin sein? Oder besser gesagt, wer könnte da drin sein?
„Hermit“ ist eine fantasievolle Aufführung über ein winziges Haus. Der Besitzer ist nicht zu Hause. Aber man kann ihn hören.
Stücke für Kinder ab drei Jahren
Hier und dort – Ici et là
ab 3 Jahren, la main d’oeuvres (Frankreich), Spielstätte: Münchner Stadtmuseum
Dies ist die Geschichte eines Hauses, das die vier Jahreszeiten durchläuft. Seine Bewohnerin baut in Frühling, Sommer, Herbst und Winter einen Baum mit den Alltagsgegenständen, die sie dem Haus entnimmt.
Während das Haus so immer leichter wird, wächst der Garten immer weiter. Am Ende tanzt die Frau mit dem leeren Haus über die Grenzen des Universums.
„Hier und dort“ ist ein spielerischer Spaziergang in unsere eigenen Erinnerungen und Sinne und zugleich ein Gedicht in Bewegung, eine Hommage an die fünf Sinne für die Kleinen und die Großen.