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Dieses Jahr bringt unser Osterhase grüne Nester. Und eurer?

Ist das nicht verrückt? Bis Ostern sind es nur noch wenige Tage. Dann beginnt wie jedes Jahr die fröhliche Eiersuche hinter Büschen und unter Sofakissen. Und? Seid ihr Mamas und Papas da draußen schon vorbereitet? Nein? Anscheinend geht es euch nicht anders als mir. Dieses Jahr ist einfach alles viel zu früh dran. Trotz allem steht zumindest eines bei uns schon fest: Unser Osterhase wird dieses Jahr nachhaltige Nester verstecken. Ja, da ist sie schon wieder, diese ominöse Nachhaltigkeit. Dieses Wort, das seit einiger Zeit irgendwie andauernd aufzutauchen scheint, oder? Jetzt also auch noch zum Osterfest. Muss das denn sein?

Und wie soll das überhaupt gehen, so ein nachhaltiges Ostern?
Viel einfacher und unkomplizierter als gedacht. Für uns bedeutet es nämlich vor allem zunächst bewusst auszuwählen, dann erst zu kaufen, und so aktiv Gutes zu unterstützen und (Plastik)Müll zu vermeiden. Im Endeffekt spart man auf diese Weise manchmal sogar Geld, weil man sich eher für Klasse statt Masse entscheidet. Weniger ist eben mehr. Auch im Osternest.

Und das beginnt bereits mit dem wohl wichtigsten Inhalt im Nest, den Ostereiern. Hier sollte man unbedingt darauf achten Bio-Eier zu kaufen. Aus Gründen des Tierwohls und Umweltschutzes, denn die Hühner haben mehr Platz, bekommen hochwertigeres Futter ohne Gentechnik und vorbeugende Antibiotika und Hormone sind Tabu. Noch besser sind Bio-Eier aus sogenannten Bruderhahn-Initiativen, die sich das Ziel gesetzt haben, dem Schreddern von männlichen Küken ein Ende zu machen.

Mit ein paar Cent mehr pro Ei können wir Verbraucher also zeigen was uns wichtig ist und welche Haltung wir uns für unsere Nutztiere wünschen.

Eier Ostertipps livelifegreen | München mit Kind
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Bio-Eier sind im Verkauf deutlich mit einer 0 im Aufdruck gekennzeichnet. Außer sie sind bereits gefärbt. Groteskerweise gelten bunte Eier als verarbeitetes Lebensmittel und sind damit nicht mehr kennzeichnungspflichtig. Wem also die Herkunft seiner Eier und das Wohl der Hühner am Herzen liegt, für den gilt Selberfärben ist auf jeden Fall besser als fertig gefärbte Eier im Laden zu kaufen. Die stecken meist zudem noch in einer absolut überflüssigen Plastikverpackung. Aber keine Sorge. Das Färben geht ratzfatz, ohne Müll und ohne Chemie. Wir schwören auf Kurkuma und (gefrorene) Heidelbeeren. Wie das genau funktioniert findet ihr hier bei livelifegreen

Und es gibt noch mehr Tipps für’s Osternest bei Alex auf dem Blog

Dieser Gastbeitrag kommt von livelifegreen: Alex schreibt auf ihrem Blog livelifegreen über Nachhaltigkeit und Achtsamkeit im Alltag. Es ist die spannende Reise ihrer Familie in ein bewussteres Leben und Handeln.

livelifegreen ostern | München mit Kind
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