7 Fragen an… Okka Rohd

Als echte Blog-Fans ist es nicht nur unsere Pflicht, sondern vor allem unsere große Freude, die Macherinnen hinter diesen hier auch einmal vorzustellen. Okka Rohd schreibt auf ihrem Blog Slomo über Dinge, die auch uns sehr interessieren! Ihre Fangemeinde wächst stetig und so ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Lippenbalsam, der auf ihrem Blog angepriesen wird, am nächsten Tag ausverkauft ist.

Ihr Name ist Okka. Und ihr süchtigmachender Blog handelt von den Dingen, die sie liebt: Essen, Mode, Filme, Bücher, Fotografie, Design. Und vom Leben mit ihrer Tochter Fanny in Berlin. Dieses ist alles so herrlich geschrieben und bebildert, dass man schnell einige Stunden auf ihrem Blog herumspazieren kann ohne es zu merken.

Ob ein herrliches Rezept für Salat mit Süßkartoffeln, Feigen und Ziegenkäse oder Okkas Liste empfehlenswerter TV-Serien, man hat gleich Lust, alles auszuprobieren, nachzukochen, anzuschauen. Als gelernte Journalistin ist ihr Stil fundiert und doch herrlich leicht und unterhaltsam. Gerne folgen wir Okkas Empfehlungen und sind besonders stolz, wenn sie sich bei ihren Mutterfragebögen als HIMBEER-Fan outet! Und so war es jetzt wirklich mal an der Zeit, auch ihr unsere 7 Fragen zu stellen. Und das kam dabei heraus:

Was hast du dir ganz anders vorgestellt, bevor du ein Kind hattest?
Ich hätte nicht gedacht, wie wenig Zeit und Schlaf mit einem kleinen Kind übrig bleiben. Und ich musste mich erst daran gewöhnen, wie sehr alles organisiert und strukturiert werden muss, damit der Tag genug Stunden hat. Mittlerweile mag ich es so fast lieber als früher, ich trödle deutlich weniger herum.

Wie würdest du deinen Erziehungsstil beschreiben?
Ich habe gerade wirklich überlegt, ob ich überhaupt einen Erziehungsstil habe, jenseits von: Sie darf viel ausprobieren, weiß aber auch, wann ein Nein ein Nein ist. Vielleicht: liebevoll-pragmatisch.

Was tust du am liebsten, wenn du mal ohne dein Kind bist?
Ich sumpfe hemmungslos herum. Ein Stapel DVDs und zehn Kilo Zeitschriften, eine Kanne Kaffee, die ich in Zeitlupe leertrinke, irgendeine schön fiese Süßigkeit und mein Sofa. Oder ein vertrödelter Nachmittag mit einer Freundin. Und natürlich: Ausschlafen.

Was findet deine Tochter richtig blöd an dir?
Wenn ich sie nicht alleine machen lasse, was sie gerade unbedingt alleine machen will, weil ich es eilig habe. Wenn sie bestimmte Dinge nicht haben darf, weil sie zu gefährlich sind. Und wenn ich keine Lust habe, zum 26. Mal die ersten 20 Sekunden vom Kikanichen-Dibedibedob-Song zu spielen.

Was ist das Schönste am Leben mit Kindern?
Das Leben im Moment und ihre riesengroße Freude noch über die allerkleinsten Dinge. Rutschen! Tanzen! Eis! Höhlebauen! Das klingt jetzt schlimm sentimental und kitschig, aber es vergeht kaum ein Tag, an dem sie mich nicht mit irgendeiner Kleinigkeit total umhaut. Einer in die Arme gerannten Umarmung. Oder einem Lied, das sie plötzlich singt. Oder wenn sie sich ankuschelt, wie sich nur Kinder ankuscheln können. Ich sehe ihr einfach so gerne beim Fannysein zu.

Was ist euer liebstes Familien-Rezept?
Das ändert sich ziemlich häufig. Jetzt gerade: Bratkartoffeln mit „Eierspiegel“. Und der Ziegenkäse-Flammkuchen, den ich auf „Ohhh…Mhhh“, dem Blog meiner Freundin Steffi, gefunden habe – für meine Tochter ohne Ziegenkäse, dafür mit Tomate:

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eine Packung Fertigflammkuchen auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausrollen (notfalls geht auch Pizzateig) und dünn mit Schmand bestreichen (2-3 EL). Eine große (oder zwei kleine) Ziegenkäserolle(n) in Scheiben schneiden und die Stücke auf dem Teig verteilen. Frischen Rosmarin kleinhacken und darüber streuen. Akazienhonig über alles treufeln. Für 12-15 Minuten backen, fertig.

Was sind eure Lieblingsempfehlungen für Unternehmungen?
Im Sommer mag ich den Bachlauf im Friedrichshain: Wasser und viel Platz zum Butschern. Schön ist auch der Kinderbauernhof Pinke Panke in Pankow. Und das Theater o.N.