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Aufeinander stützen

Emely (6) und Jonathan (5) kennen sich seit 2014 aus der Kita. Obwohl Jonathan mittlerweile mit seiner Familie an den Stadtrand gezogen ist, sind sie weiterhin gute Freunde, die sich am liebsten gemeinsam in Action-Abenteuer stürzen.

Nicht nur Emelys Vater ist der Meinung, dass Jonathan einer der energetischsten Jungen ist, die er je getroffen hat. Der blonde Lockenkopf rockt beim Fotoshooting sofort das Studio, man glaubt auf der Stelle, dass sein Bewegungsdrang nach Draußenabenteuern verlangt. Genau der richtige Sparringpartner also für die nicht minder energiegeladene Sechsjährige, die nichts mit sogenanntem „Mädchenkram“ anfangen kann und am liebsten im Fußballtrikot herumläuft.

Die beiden haben im Kindergarten gleich Gefallen aneinander gefunden, tobten zusammen und bauten mit Leidenschaft ausufernde Legowelten. Emelys und Jonathans Eltern, dankbar für die Begegnung mit Leuten, die ihren Spaß am Draußen- und Aktivsein teilen, organisierten zudem häufig gemeinsame Ausflüge. Kein Kletter- oder Skatepark der Stadt und Umgebung war und ist vor ihnen sicher. Die beiden Kinder lieben es, ihre Kräfte zu messen, nicht unbedingt als Wettkampf, sondern als sportliche Herausforderung. Klettern, Skaten, Reiten, Schwimmen, Radtouren, Fußballspielen – Hauptsache, man kann sich dabei richtig auspowern.

Titelgeschichte: Freunde bleiben | BERLIN MIT KIND
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Gemeinsam Sport zu treiben, lehrt ja nicht zuletzt Fair- und Teamplay. Und dass sie sich voll aufeinander verlassen können, strahlen Emely und Jonathan in jedem Moment aus. Bei ihren waghalsigen Balanceakten auf Fahrrad und Skateboard stützen sie sich gegenseitig. Seit Jonathan letztes Jahr mit seiner Familie an den Stadtrand zog, hat sich die Verbindung sogar eher intensiviert. Von wegen aus den Augen, aus dem Sinn – die Kinder fordern die Verabredungen jetzt selber ein und auch ihren Eltern ist der Wert ihrer Freundschaft noch bewusster geworden, seitdem sie nicht mehr um die Ecke voneinander wohnen. Denn es ist für alle eine Freude, Freunde gefunden zu haben, mit denen man sich immer vergnügt die Bälle zuspielen kann. Und so lautet auch die ungeduldige Frage der beiden Wildfänge zum Ende des Shootings: „Gehen wir jetzt endlich bolzen?“

 

Die anderen Freundesgeschichten aus unserer Titelgeschichte lest ihr hier.

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