Die einfachen Dinge sind doch oft die Besten. Schon in Kindertagen waren Omas Kartoffelpuffer eine Leibspeise, neu interpretiert mit Sauerkraut und Wacholder-Saure-Sahne-Dip sind sie erst recht ein Gedicht!
Für 3-4 Personen
WACHOLDER SAURE-SAHNE-DIP
280 g saure Sahne oder Crème fraîche
2-8 große getrocknete Wacholderbeeren, fein gehackt oder im Mörser zerstoßen
feines Meersalz
gemahlener Pfeffer
Für den Dip die saure Sahne mit 2 Wacholderbeeren cremig rühren, mehr Wacholder dazugeben, bis der gewünschte Geschmack erreicht ist. Seine Würze sollte präsent, aber nicht zu dominant sein. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
REIBEKUCHEN
700 g geschälte festkochende Kartoffeln, gerieben
480 g abgetropftes Sauerkraut
130 g Mehl
2 Eier
2 TL feines Meersalz
Sonnenblumenöl, zum Braten der Puffer
Für die Reibekuchen so viel Flüssigkeit wie möglich aus den geriebenen Kartoffeln und dem Sauerkraut pressen und beide getrennt auf Küchenpapier ausbreiten. Mit einer zweiten Lage Küchenpapier bedecken und weitere Feuchtigkeit herauspressen. Das Sauerkraut grob hacken. In einer großen Schüssel Kartoffeln, Sauerkraut, Mehl, Eier und Salz mit den Händen vermengen.
So viel Sonnenblumenöl in eine große schwere Pfanne geben, dass es knapp ein cm hoch darin steht und bei mittlerer bis hoher Hitze erwärmen. 2-3 EL der Kartoffel-Sauerkraut-Mischung mit den Fingern zu einem dünnen, kleinen Reibekuchen formen. Er muss so dünn sein, dass er beim Braten schön kross wird. Portionsweise 1,5-3 Minuten auf jeder Seite goldbraun braten. Die fertigen Puffer auf Küchenpapier legen. Warm mit einem Klecks Wacholder-Saure-Sahne-Dip servieren und genießen.
In dieser Küche würden wir gerne immer Platz nehmen – die Rezepte der eat in my kitchen-Foodbloggerin Meike Peters sind stets ansprechend, auf die Verwendung saisonaler Zutaten ausgelegt und einfach köstlich.
Meike Peters: eat in my kitchen: kochen, backen, essen und genießen, 256 Seiten, Prestel 09/2016, 978-3-791-381992, 29,95 Euro
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