01.-31.10.2023 – Im frühen Herbst eröffnen einige neue Ausstellungen – Grund genug, sich in die Kunsthäuser Münchens zu stürzen. Sucht euch die passenden Themen aus und erlebt einen bunten Monat rund um Farben, Formen und Inspirationen.
Ausstellungen im Oktober bringen uns nicht nur Franz Kafkas Werk und dessen Auswirkungen auf zeitgenössische Künstleri:nnen näher, ihr könnt zum Beispiel auch Einblicke in das eindrucksvolle Werk von Damian Hirst bekommen.
Neben der Vielzahl von Einzelterminen, die ihr in unserem Veranstaltungskalender findet, bietet der Kulturbetrieb Münchens auch im September wieder eine große Auswahl an Events und Attraktionen.
Monatshighlights: Ausstellungen im Oktober 2023
Ausstellungen im Oktober 2023 in München für Kinder und Familien
- bis 07.10.2023 – Florescent, im Gasteig HP
- bis 15.10.2023 – Holz macht Sachen, auf Burg Grünwald
- bis 15.10.2023 – Der Tatzelwurm, im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum
- bis 22.10.2023 – Naga. Die verschüttete Königstadt, im SMÄK
- bis 05.11.2023 – Otto – Die Ausstellung, im Buchheim Museum
- bis 05.11.2023 – Tüftelgenies, im Kindermuseum München
- bis 12.11.2023 – „Ein bisschen Magier bin ich schon …“, im Sudetendeutschen Museum
- bis 31.12.2023 – Von Goya bis Manet, in der Alten Pinakothek
- bis 07.01.2024 – (K)ein Puppenheim, im Münchner Stadtmuseum
- bis 07.01.2024 – Ganz nah, im Mensch und Natur Museum
- 26.10.2023-31.01.2024 – Damien Hirst – The Weight of Things, im MUCA
- bis 04.02.2024 – Mythos Spanien, in der Kunsthalle München
- bis 10.02.2023 – Die ganze Welt riecht Lasterhaft nach Hunden, Katzen und Schnecken, in der Internationalen Jugendbibliothek
- von 26.10.2023-11.02.2024 – KAFKA: 1924, in der Villa Stuck
- bis 17.03.2024 – München Displaced. Der Rest der Geretteten, im Jüdischen Museum
- bis 07.04.2024 – Von Füchsen und Fabeln, in der Internationalen Jugendbibliothek
- bis 14.07.2024 – Von Andy Warhol bis Kara Walker, im Museum Brandhorst
- bis 31.12.2024 – Alte Meister in Bewegung, in der Alten Pinakothek
Florescent
bis 07.10.2023, Gasteig HP8, mehr dazu
Die Installation von We Are Video im Rahmen des Flower Power Festivals lässt den Gasteig als Festivalzentrum im Zeichen der Blume erstrahlen.
Das Münchner Videokollektiv We Are Video präsentiert die eigens für das Festival entworfene Kunstinstallation „Florescent“ in der Halle E, die alle Besucher:innen zum Mitmachen einlädt, denn die mit einer Künstlichen Intelligenz erzeugten floralen Motive können mittels Bewegung von Körpern vor der interaktiven LED-Wand verändert werden.
Mit Hilfe neuester Technologien wurde ein digitaler Lebensraum entwickelt, der an organische Bewegungsmuster anknüpft und durch die Besucher:innen beeinflusst werden kann. Nicht nur für Kinder ein großer Spaß.
Holz macht Sachen
bis 15.10.2023, Burg Grünwald, mehr dazu
Die Wanderausstellung macht einige Monate auf Burg Grünwald Station. Im Mittelpunkt steht die diesem interdisziplinären Kooperationsprojekt zum Thema Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung die Verbindung zwischen Mensch und Natur.
Hier könnt ihr den Baum als Lebewesen, den Wald als Lebensraum und euch selbst als Teil dieser Lebenswelt verstehen. Teil der Ausstellung sind spannende Exponate aus Alltag und Forschung, Handwerk und Industrie, Kunst, Umwelt und Wissenschaft.
Die Ausstellung wandert nicht nur von Ort zu Ort, sonder wächst wie ein Baum immer weiter, indem stetig Exponate hinzukommen. Auch Besucher:innen sind eingeladen, ihren Beitrag zur Ausstellung zu leisten.
Der Tatzelwurm – Ein fabelhafter Alpenbewohner
bis 15.10.2023, Deutsches Jagd- und Fischereimuseum, mehr dazu
Einmal mehr begibt sich die Künstlerin Jennifer Franzke auf die Spuren von Mythos und Jagd und zeigt mit einem klugen, augenzwinkernden Blick die Geschichte des berühmten Tatzelwurms – einem sagenumwobenen Bewohner der Alpen.
Nachdem die Ausstellung mit Unterstützung des Naturhistorischen Museum Wien im Museum Kitzbühl debütierte, ist sie nun in München zu sehen.
Tatzelwürmer leben solitär und sehr zurückgezogen, sie gelten als ausgesprochen scheu. Umso erstaunlicher ist die recht hohe Zahl an gemeldeten Sichtungen, die bis weit ins 20. Jahrhundert reichen.
Aber wisst ihr was? Schaut doch selber mal beim Deutschen Jagd- und Fischereimuseum vorbei und lasst euch von den Geschichten über den Tatzelwurm verzaubern.
Naga – Die verschüttete Königstadt
bis 22.10.2023, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, mehr dazu
Die immersive und nicht nur für Kinder beeindruckende Sonderschau holt die Überreste einer einst prachtvollen Tempelstadt des antiken Reiches von Meroë (350 v. Chr. bis 350 n. Chr.) ans Licht und nimmt ihre Besuchenden mit zu Grabungsarbeiten in die sudanesische Wüste.
Dort forscht ein Münchner Team seit 2013 an einer außergewöhnlichen Entdeckung: Als Subresidenz der Königinnen und Könige von Meroë war Naga eine strategisch bedeutsame Stadt und allein ihr Zentrum gut einen Quadratkilometer groß.
Mit neuen Erkenntnissen über eine 1.800 Jahre im Sand verborgene Kultur, innovativen Technologien und einem nachhaltigen Restaurierungskonzept setzt das Naga-Projekt Maßstäbe in der modernen Archäologie.
Über digitales Storytelling und dreidimensionale Soundscapes gewährt die Sonderausstellung tiefe Einblicke in die Forschungsarbeit vor Ort und kombiniert analoge Ausstellungselemente mit Klanglandschaften, die die Besuchenden über Bewegung selbst auslösen.
Otto. Die Ausstellung
bis 05.11.2023, Buchheim Museum, mehr dazu
Der Feldzug der Komik: Seinen 75. Geburtstag feierte der ostfriesische Blödelbarde mit einer großen Jubiläumsausstellung im Buchheim Museum.
Nach Einzelausstellungen in Hamburg, Frankfurt und Emden wurde es höchste Zeit für den Friesen, den Sprung nach Bayern zu wagen. Denn Otto ist auch ein Meister der Malerei. Und das nicht nur nebenher: Waalkes studierte Kunst an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.
Während seiner Karriere als Komiker und Musiker ist er der Malerei und dem Zeichnen immer treu geblieben. Die Ottifanten sind zu seinem Markenzeichen geworden.
Die Schau umfasst rund 200 Gemälde und Zeichnungen, ergänzt durch Anschauungsmaterial aus Ottos Universum, Schallplattencover, Filmplakate und Originalrequisiten wie den Pilsumer Leuchtturm.
Dazu kommen Audio- und Videoproduktionen seiner legendären Auftritte – vom „Wort zum Montag“ über „Keili, die Seife, die bis in die Achselhöhle dringt“ bis hin zu „Susi Sorglos“ und „Harry Hirsch“.
Tüftelgenies
bis 05.11.2023, Kindermuseum München, mehr dazu
Geniale Erfindungen, spannende Tüfteleien und verrückte Geistesblitze. Darum geht es bei dieser Ausstellung für Kinder. Fahrrad, Trampolin, Auto, Jeans, Skateboard, Zuckerwatte – das alles musste erst erfunden werden.
Aber von wem eigentlich? Und warum? Und welche war die erste Erfindung der Welt? An vielen Erfindungen haben die Menschen lange getüftelt, einige Erfindungen waren ein Missgeschick, andere Zufall.
Warum fürchteten sich die Menschen vor der ersten Dampflokomotive? Wie telefonierte man früher? Und sah der erste Computer so aus wie heute?
An den vielen Mitmachstationen gibt es interessante, spannende und lustige Geschichten rund um die Erfindungen zu entdecken. Hier dürfen sie die Erfindungen selbst ausprobieren, um etwas über sie zu erfahren.
„Ein bisschen Magier bin ich schon …“ – Otfried Preußlers Erzählwelten
bis 12.11.2023, Sudetendeutsches Museum, mehr dazu
Der kleine Wassermann und Die kleine Hexe, Der Räuber Hotzenplotz und Krabat gelten als Klassiker der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur und ihr Autor als einer der bedeutendsten Vertreter dieses Genres.
Seine Figuren und Erzählstoffe fand Otfried Preußler in seiner nordböhmischen Heimat, dem Isergebirge. Zum 100. Geburtstag des Autors geht die Ausstellung „Ein bisschen Magier bin ich schon…“ auf Spurensuche in Preußlers Erzählwelten.
Begleitend zur Ausstellung bieten das Sudetendeutsche Museum, der Adalbert Stifter Verein und die Stadtbibliothek im Motorama ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für große und kleine Preußler-Fans.
Mit dem Smartphone und der kostenlosen App „Actionbound“ können die Kinder an verschiedenen Stationen Rätsel lösen, Aufgaben erfüllen und interaktive Herausforderungen meistern.
Von Goya bis Manet – Meisterwerke der Neuen Pinakothek in der Alten Pinakothek
bis 31.12.2023, Alte Pinakothek, mehr dazu
Das Gebäude der Neuen Pinakothek muss nach vier Jahrzehnten Museums- und Ausstellungsbetrieb grundlegend technisch saniert werden. Das Museum ist deshalb für mehrere Jahre geschlossen.
Während dieser Zeit sind ausgewählte Hauptwerke der Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts in der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack ausgestellt.
Unter dem Titel „Von Goya bis Manet“ umreißen rund 90 Gemälde und Skulpturen das Spektrum vom ausgehenden 18. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert.
Mit dem temporären Umzug der Meisterwerke aus der Neuen Pinakothek in die Alte Pinakothek bietet sich die einmalige Gelegenheit, die berühmtesten Gemälde dieser beiden Häuser vereint unter einem Dach zu erleben.
(K)ein Puppenheim
bis 07.01.2024, Münchner Stadtmuseum, mehr dazu
Puppen sind in vielen Bereichen unseres Lebens präsent und üben eine beträchtliche Anziehungskraft aus – sei es im Kinderzimmer, auf dem Jahrmarkt oder auf der Theaterbühne.
Sie faszinieren nicht nur als figürliche Nachbildungen des Menschen, sondern auch als Verkörperung geheimer Wünsche, Ängste und Begierden.
So werden sie zum Spiegel der Gesellschaft und ihrer vielfältigen Rollenbilder in Geschichte und Gegenwart. Eine große Bandbreite an Figuren besitzt die Sammlung Puppentheater/Schaustellerei des Münchner Stadtmuseums, die als eine der weltweit größten ihrer Art gilt.
Zu ihrem Bestand gehören nicht nur Hand- und Stabpuppen, Marionetten und Schattenfiguren, sondern auch Sonderformen wie mechanische Welttheater sowie komplette Bühnennachlässe und Dekorationen.
Ganz nah – Kleine Käfer ganz groß
bis 07.01.2024, Mensch und Natur Museum, mehr dazu
„Gott scheint eine übertriebene Vorliebe für Käfer zu haben“, soll der Evolutionsbiologe John Haldane geantwortet haben, als ihn ein Theologe fragte, was uns die Schöpfung über deren Urheber verrät.
Hintergrund ist, dass die Käfer mit 380.000 bekannten Arten so etwas wie das Erfolgsmodell der Evolution sind.
Grund genug, diesen Tieren eine kleine, aber feine Sonderausstellung zu widmen. Insgesamt sind es 17 großformatige Fotografien von Käfern, die der Augsburger Fotograf Thomas Büchsemann mithilfe spezieller Aufnahmeverfahren im Naturkundemuseum Augsburg gemacht hat.
Damien Hirst – The Weight of Things
ab 26.10.2023-31.01.2024, MUCA München, mehr dazu
Erstmals in Deutschland sind einige der ikonischsten Werke von Damien Hirst in einer großen Solo-Ausstellung im Museum of Urban and Contemporary Art zu sehen.
„For the Love of God“ (2007), Damien Hirsts berühmter Platinabguss eines menschlichen Schädels, besetzt mit 8.601 Diamanten, wird ebenfalls in der großen Überblicksausstellung des Künstlers im MUCA zu sehen sein, in einer Sonderausstellung zeitlich limitiert nur bis Ende Januar 2024.
Die Ausstellung umfasst einige von Hirsts ikonischsten Serien, darunter Natural History (Formaldehyd-Skulpturen), Spin Paintings, Medicine Cabinets, Treasures from the Wreck of the Unbelievable, Cherry Blossoms sowie Spot- und Butterfly-Paintings.
Mythos Spanien – Ignacio Zuloaga 1870–1945
bis 04.02.2024, Kunsthalle München, mehr dazu
Nach der Erfolgsausstellung zum Werk von Joaquín Sorolla könnt ihr nun seinen Rivalen Ignacio Zuloaga, den Maler der „spanischen Seele“, näher kennenlernen.
Denn die Kunsthalle München zeigt mit rund 90 Werken die erste umfassende Ausstellung über den spanischen Maler Ignacio Zuloaga in Deutschland. Kaum ein:e Künstler:in hat die Vorstellung, die man sich um 1900 im Ausland von Spanien machte, so sehr geprägt wie er.
Toreros und temperamentvolle Flamenco-Tänzerinnen; Bettler:innen, Kleinwüchsige und Hexen, die das künstlerische Erbe von Diego Velázquez und Francisco de Goya aufrufen, sind in der Ausstellung zu sehen.
Die ganze Welt riecht lasterhaft nach Hunden, Katzen, Schnecken
bis 10.02.2024, Internationale Jugendbibliothek, mehr dazu
Mit dem „Findefuchs“ und „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ hat Reinhard Michl Geschichten illustriert, die zu Klassikern der Kinderliteratur wurden.
Beide Bücher zeichnen sich durch eine große Verbundenheit mit der Natur und der Tierwelt aus, die Reinhard Michl realistisch und mit einem ausgeprägten Sinn für Stimmungen einfängt.
Seine Katzen, Hunde, Füchse oder Bären sind keine niedlichen Kuscheltiere, sondern freie Wesen, die in romantischen Landschaften leben.
Anlässlich seines 75. Geburtstags zeigt die Internationale Jugendbibliothek einen Querschnitt des überreichen Lebenswerks aus 50 Jahren. Originale zu seinen bekannten Kinderbuchklassikern, Skizzen, freie Arbeiten und illustrierte Briefumschläge.
KAFKA: 1924
von 26.10.2023-11.02.2024, Villa Stuck, mehr dazu
Anlässlich des 100. Todestags von Franz Kafka verweist das Museum VILLA STUCK in einer groß angelegten Ausstellung mit zeitgenössischen Künstler:innen auf die grenzenlose Aktualität des Schriftstellers.
„Wie ein Hund!“, sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben. Mit diesem Satz beendet Franz Kafka seinen Roman „Der Prozess“ und benennt ein zentrales Thema seines Schaffens: die Scham.
Sie und viele andere mit dem Werk Kafkas verbundene Themen haben den Schriftsteller tatsächlich überlebt und als „kafkaesk“ eine allgemeingültige und immerwährende Eigenständigkeit erlangt.
Nicht nur die Comics führen auch junges Publikum niedrigschwellig in die Thematik ein und zeigen unterschiedliche Facetten der einzelnen Protagonisten aus Kafkas Schriften. Die gesamte Ausstellung ist eine bereichernde Sinneserweiterung für die ganze Familie.
München Displaced. Der Rest der Geretteten
bis 17.03.2024, Jüdisches Museums München, mehr dazu
Das Ausstellungsprojekt „München Displaced“ stellt eine Vielfalt an Erfahrungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit in München vor.
Erstmals steht die heterogene Gruppe der Displaced Persons (DPs) im Mittelpunkt, also Personen, die infolge des Zweiten Weltkriegs aus ihren Heimatländern geflohen sind, deportiert oder vertrieben wurden und sich nach 1945 in München wiederfanden.
In zwei parallelen Ausstellungen im Jüdischen Museum München und im Münchner Stadtmuseum werden die Erfahrungen und Erzählungen von DPs unterschiedlichster Herkunft in einen lokalhistorischen Zusammenhang gebracht.
Das Ausstellungsprojekt liefert nicht zuletzt auch für Kinder und Jugendliche einen wichtigen Einblick in den nicht oft behandelten Teil der deutschen Geschichte.
Hier erfahren sie, wie die Überlebenden der Shoa und die vielen anderen Vertriebenen die Zeit nach 1945 erlebten.
Von Füchsen und Fabeln
bis 07.04.2024, Internationale Jugendbibliothek, mehr dazu
„Die Grille und die Ameise“, „Der Hase und die Schildkröte“, „Die Stadtmaus und die Landmaus“ oder „Der Rabe und der Fuchs“ – Tierfabeln spielen im kinderliterarischen Kosmos eine große Rolle.
In klassischen Texten machen Tierfiguren menschliches (Fehl-)Verhalten sichtbar und formulieren vielfach klare moralische Wertungen.
Die Ausstellung stellt Fabeltexte und ihre Illustrationen vor: Aufgespannt wird ein breites Panorama mit Fabeln und Tiergeschichten aus aller Welt – so beispielsweise von John Kilaka aus Tansania, der seine Geschichten in der Tradition des Tingatinga-Stils gestaltet.
Von Andy Warhol bis Kara Walker
bis 14.07.2024 – Museum Brandhorst, mehr dazu
Kunst kann uns berühren, empören, erfreuen. Sie kann uns zweifeln oder träumen lassen, sie kann uns überraschen und zum Staunen bringen, und manchmal lässt sie uns mit neuen Fragen zurück.
Die Ausstellung mit Werken der Sammlung Brandhorst tut all das. Sie arbeitet mit Gegensätzen und Wahlverwandtschaften, mit historischen Korrespondenzen und verbindenden Themen.
Dabei stellt sie Klassiker der Sammlung von Andy Warhol und Alex Katz bis Jean-Michel Basquiat in Dialog mit spektakulären Neuerwerbungen aus den letzten Jahren.
Werke von Jana Euler, Keith Haring, Louise Lawler, Pope.L, Kara Walker und vielen mehr werden erstmalig im Museum präsentiert. Auf jeden Fall auch für Kinder eine sehenswerte Ausstellung.
Alte Meister in Bewegung
bis 31.12.2024, Alte Pinakothek, mehr dazu
Für die aktuelle Präsentation der Sammlung sind rund 200 Gemälde umgezogen. In den Sälen der Oberen Galerie begegnen sie sich jetzt in ungewohnten Zusammenhängen.
Dialogische Konstellationen und thematische Gruppen laden dazu ein, die vertrauten Meisterwerke neu zu entdecken.
Erstmals in der Geschichte der Alten Pinakothek wird die traditionelle Ordnung der Galerie, die chronologischen und geografischen Gesichtspunkten folgt, in weiten Teilen des Rundgangs hinterfragt.
Dabei eröffnen sich frische Perspektiven auf die Gemälde und ihre Schöpfer:innen, auf die Inhalte und die Form der Darstellungen sowie auf die Zusammenhänge ihrer Entstehung und erzeugen auch bei jungen Betrachter:innen ganz neue Eindrücke.