© Emily Kornya

Essen mit Genuss

Von überall her steigen uns jetzt in der Adventszeit die Düfte von Keksen, Stollen und Braten in die Nase. Und auch sonst gibt es ja an vielen Ecken leckeres Essen aus aller Welt zu kosten. Wir waren mit Kindern in einer Markthalle auf Entdeckungstour und alle durften das essen, was sie am liebsten mögen.

Klar, dass das ein großes Schlemmen wurde. Fünfe auch mal gerade sein lassen – das ist im Alltag mit Kindern wichtig und fördert die Freude und den Genuss am Essen.

Genuss am Essen – mit Kindern in der Markthalle, wo man Essen aus aller Welt probieren kann // HIMBEER
© Emily Kornya

Gemeinsames Essen verbindet, es stärkt die Familienbande, die Beziehungen und ist ein sozialer Akt – weltweit. Mal hier zu kosten, dort zu probieren, neue Geschmacksrichtungen zu testen und sich dabei an andere Orte zu träumen – dass Essen vor allem Genuss ist, sollten unsere Kinder wissen. Dass dabei oft die Vorlieben von uns Erwachsenen und früh auch unserer Kinder in Richtung süß, fettig und salzig gehen, ist tatsächlich evolutionär geprägt.

„Zu viel Fleisch und Süßes, zu wenig Wasser, Obst und Gemüse“ – bei den Ergebnissen von Ernährungsstudien* namhafter Institutionen kann einem als Eltern schwindelig werden. Ist man sowieso bemüht, wenn nicht sogar angestrengt, alles möglichst richtig zu machen, stimmen die Empfehlungen oft so gar nicht überein mit Realität und Alltagsleben mit Kindern und Teenager:innen. Schließlich wollen wir nicht nur diktieren und regulieren, nicht ständig dogmatisch sein und ein Keks ist doch sicher kein Problem, oder?

Genuss am Essen – gesunde Kinderernährung: Ares mit Sandwich // HIMBEER
ARES (9): „Ich probiere gerne Neues aus.“ Da ist Ares genau richtig bei unserem Shooting in der Markthalle, wo sich alle Kinder selbst aussuchen dürfen, was sie essen möchten. Generell ist er überhaupt kein heikler Esser und lässt sich auch von echt stinkigem Bergkäse nicht davon abhalten, herzhaft in sein Sandwich zu beißen. Ares trägt: Sweatshirt von Mini Rodini, Hose von Bonmot. © Emily Kornya

Während in der Baby-Bubble Empfehlungen wie „wenig Salz und kaum Zucker“ noch gut umgesetzt werden können, gehen unsere Kinder irgendwann in die Kita, besuchen Oma und Opa oder essen mal bei Freund:innen mit. Irgendwann öffnen sie die Schokoladenbüchse der Pandora und lernen einen Geschmack kennen, der geradezu himmlisch ist und ein bisschen glücklich macht.

Sie wollen jetzt auch mal herzhaft in alles hineinbeißen, wie sie es bei uns Erwachsenen sehen, wollen auch die Lebensmittel probieren, die eigentlich nur aus Genussgründen eine Daseinsberechtigung haben. Schon früh entwickeln die meisten Kleinkinder einen ganz eigenen Geschmack und essen nicht mehr selbstverständlich alles, was ihnen angeboten wird – und das ist auch gut so.

Veggie, Vegan, Omnivor – was kommt auf den Familientisch?

Die Familie von Barbara Hauer nutzte es als Chance, als ihre Tochter im Teenie-Alter von einem Tag auf den anderen beschloss, kein Fleisch mehr zu essen. Bis dato folgte die Familie keiner speziellen Ernährungsweise, wie über 90 Prozent der Familien hierzulande. Beide Kinder der Ärztin und Public-Health-Expertin wuchsen daher mit Mischkost auf, was Fleisch und Fisch mit einschließt.

In ihrem Elternratgeber „Ich ess ab heute kein Fleisch mehr – Wenn aus Teenies Veggies werden“ berichtet Hauer darüber, wie sich die Familienernährung anpassen lässt, wenn sich ein Mitglied plötzlich vegetarisch ernähren möchte. Auch erzählt sie, was es mit einer Mutter macht, die sich um eine bedarfsgerechte und ausgewogene Kost ihrer Kinder sorgt und was sie umdenken ließ.

„Wenn ich heute noch mal junge Mutter wäre, ich würde die Ernährung meiner Kinder noch pflanzenbasierter gestalten“, sagt Barbara Hauer. Sie hat die Entscheidung ihrer Teenie-Tochter als willkommenen Anlass für die ganze Familie genutzt, endlich weniger bzw. mittlerweile gar kein Fleisch mehr zu essen.

Mit Genuss durch den Winter – gelassener Umgang mit gesunder Kinderernährung – Titelgeschichte im HIMBEER Magazin für Berlin mit Kind Dezember 2022-Januar 2023 // HIMBEER
NELLY (8): „Burger schmecken am besten mit alles.“ Von saurer Gurke über Zwiebeln und reichlich Sauce bis zum ordentlichen Patty kommt bei Nelly alles auf den Burger, den sie ebenso voller Genuss verspeist wie die handgemachten Süßkartoffelpommes. Nelly trägt: Kleid von Louise Misha. © Emily Kornya

Aus Gesundheitsaspekten sei dies unbedenklich bzw. sogar vorteilhaft und aus politischen längst überfällig: „Ich bin ja noch groß geworden in Zeiten, in denen kaum jemand Massentierhaltung hinterfragt hat und wo man sich nicht überlegt hat, wo die Milch herkommt“, so die 54-Jährige.

Was Teenager:innen in dieser wichtigen Wachstumsphase an Nährstoffen benötigen, in welchen Lebensmitteln diese enthalten sind und wie sie sich geschickt und schmackhaft kombinieren lassen, erklärt sie in ihrem Ratgeber. Laut der schon zitierten Kinderernährungsstudie, die bis 2017 lief, gaben 0,8 Prozent an, ihre Kinder vegetarisch zu ernähren, 0,4 Prozent vegan. Seit der Fridays for Future Bewegung hat sich hier, insbesondere bei Jugendlichen, aber viel getan.

Dass sich viele Familien hierzu Gedanken machen, ist nicht verwunderlich, angesichts der klimapolitischen Dringlichkeit, den Milchprodukt- und Fleischkonsum drastisch zu reduzieren. Es ist auch nachvollziehbar, dass Eltern verunsichert sind, schließlich verbessert sich die Studienlage zum Thema vegetarische und vegane Kost für Kinder nur langsam.

In Deutschland befürworten die zuständigen Fachgremien für das Kindesalter bislang nur eine bedarfsdeckende vegetarische Ernährung, eine rein pflanzenbasierte vegane Ernährung wird aus Sorge vor Mangelversorgung nicht empfohlen. Aber in der Frage der Fleischzufütterung zeigt der Fall von Barbara Hauer – weniger Verrücktmachen und mehr Gelassenheit sind am Ende besser. Denn auch wenn ihre Kinder mit Fleisch und Fisch groß geworden sind, hatten sie jederzeit die Möglichkeit, sich später selbst zu entscheiden, Vegetarier:in zu werden.

Essen und essen lassen – Eltern leben vor und müssen dann auch loslassen können

Die meisten Eltern bemühen sich den Großteil der Zeit, eine bunte Vielfalt auf den Tisch zu bringen und das ist auch vollkommen richtig so. Schließlich ist es ein bedeutender Aspekt in der Ernährungserziehung, was um unsere Kinder herum so aufgetischt wird und was sie bei den Personen sehen, die mit ihnen am Tisch sitzen.

„Wie so oft ist das, was wir tun, meist viel prägender als das, was wir sagen“, schreibt die erfahrene Hebamme Anja Constance Gaca in ihrem vielzitierten Buch „Babyernährung“, das 2019 erschien. Wir Eltern seien tatsächlich das entscheidende Vorbild für unsere Kinder in Sachen Essverhalten.

Dabei geht es nicht nur um die Zubereitung einer möglichst ausgewogenen Kost und auch mal eines süßen Nachtischs. Es geht auch darum, zum Essen eine schöne Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle am Tisch wohlfühlen und zu den Mahlzeiten zumindest hin und wieder zusammenkommen.

Ricky isst seine Macarons mit Bedacht // HIMBEER
RICKY (7): „Dann hab’ ich später noch was davon.“ Wie die meisten Kinder mag Ricky gerne Süßes, der Siebenjährige bringt aber erstaunlich viel Disziplin auf und teilt sich seine Macarons gut ein. Fast andächtig, Stückchen für Stückchen verzehrt er ein paar der bunten Köstlichkeiten und hebt sich die anderen für später auf. Ricky trägt: Sweatshirt und Hose von Finger in the Nose. © Emily Kornya

Gerade in den stürmischeren und aufwühlenden Teenie-Jahren, betont Gaca, sind gemeinsame Mahlzeiten immer wieder ein wertvoller Anker. Auch bei Familie Hauer wird so oft wie möglich zusammen gegessen. Dabei gab es ganz verschiedene Phasen: alles, nichts, oder sehr wählerisch essen.

„Meine Kinder sind jetzt 17 und 22 Jahre alt und essen inzwischen alles bzw. probieren viele neue Sachen aus, obwohl das phasenweise ganz anders war – da hilft nur viel Toleranz und unermüdlich dazu zu ermuntern, was anderes zumindest mal zu probieren“, erzählt Barbara Hauer.

Es hilft auch, Kinder in der Küche mithelfen oder ab einem geeigneten Alter selbst kochen zu lassen oder dass der Nachwuchs beim Auswärtsessen das Restaurant aussucht. Prinzipiell ist die Medizinerin dafür, immer verschiedene Sachen zur Auswahl bzw. zum Kombinieren anzubieten und einen Kampf am Esstisch so gut es geht zu vermeiden, damit das Essverhalten nicht zur Stärkung oder Schwächung einer Machtposition genutzt werden kann.

Dazu gehört auch, immer mal besondere kleine Familien-Glücksmomente außer der Reihe zu schaffen: zum Beispiel gemeinsam Pizza bestellen, vor dem Fernseher essen und sich währenddessen schon auf das Eis im Gefrierschrank freuen.

Nudeln ohne alles – viele Extrawürste sind echte Geduldsproben

Essen mit Kindern ist nicht immer rosig, entspannt und ein Highlight. Die sogenannten und von Eltern gefürchteten „Phasen“ machen auch vor dem Esstisch nicht halt. Barbara Hauer erinnert sich an eine schwierige Zeit, die sie und ihr Mann mit ihrem Sohn durchgemacht haben. Der aß eine Zeit lang nur weiße Lebensmittel – selbst Klassiker wie eine einfache Tomatensoße wurden verschmäht und auch aus ernährungsmedizinischen Gründen war das eine nur schwer zu akzeptierende Extrawurst.

In dieser Zeit versuchten sie nachzusteuern, püriertes Gemüse oder andere vitaminhaltige Lebensmittel beizumischen. Im Endeffekt ging auch diese Phase vorüber und Barbara Hauer hat für sich etwas daraus mitgenommen: sich in solchen Situationen zu sehr zu verkrampfen, bringt nichts.

Genuss am Essen – gesunde Kinderernährung: Jara mit Asianudeln // HIMBEER
JARA (10): „Ich mag viele verschiedene Sachen.“ Jara ist schon lange nicht mehr im „Nudeln ohne alles“-Alter, stattdessen probiert sie gerne neue Gerichte aus aller Welt wie Asianudeln mit exotischen Zutaten. Die Zehnjährige versucht dabei allerdings, weniger oft Fleisch zu essen, auch wenn sie es gerne mag. Jara trägt: Kleid von Bonmot. © Emily Kornya

Wichtig findet sie, nicht zu resignieren und nicht müde zu werden, den Kindern das ganze Spektrum an Lebensmitteln in verschiedenen Formen immer und immer wieder anzubieten. Im Schnitt müssen sie zehn bis 15 mal probieren, um vielleicht doch noch auf den Geschmack zu kommen, erklärt sie.

Auch Anja Constance Gaca empfiehlt im Ratgeber „Babyernährung“, nicht aufzugeben, gleichzeitig aber niemals Zwang und Druck auszuüben, stattdessen vielmehr die individuelle Entwicklung des Kindes mit einzubeziehen. Wenn sich das Kind in seiner „Nudeln-ohne-alles“-Phase weiterhin altersentsprechend entwickele, sei alles in Ordnung. Bei Familie Hauer half es auch, mal aus der Eltern-Kind-Ess-Beziehung herauszutreten, zum Beispiel den Sohn bei Freund:innen mitessen zu lassen oder Leute zum Essen einzuladen.

Krieg ich ein Eis? – Die Sache mit dem Zucker

Ist der erste Schokoriegel, das erste Eis, das erste Dessert im kleinen Bäuchlein, öffnet sich eine neue Geschmackswelt. Die ist besonders schmackhaft, einfach lecker und macht gute Laune. Viel zu schnell geht da oft bei uns Eltern das schlechte Gewissen los, wir merken zeitgleich aber auch, dass man hier mit Verboten vor allem Stress für alle erzeugt. Barbara Hauer ist sich als Ärztin der Folgen von zu viel Zuckerkonsum bewusst, jedoch gelte hier wie überall das Maßhalten.

„Ich finde schon gut, wenn man möglichst wenig Zucker gibt, gerade bei kleinen Kindern.“ Denn tendenziell wollen wir auch süßer essen, wenn wir es so gewohnt sind. Hier und da mal eine Süßigkeit ist kein Problem und sollte einfach genossen werden.

Ein Eis geht immer – wenn Kinder sich sonst ausgewogen ernähren // HIMBEER
MERLE (8): „Eis macht mir immer gute Laune!“ Kein Wunder, dass sich Merle für ein Himbeer-Eis entschieden hat: Die Achtjährige isst lieber Frucht- als Milcheissorten, lieber Waffel- als Stieleis und besonders gerne aus frischen Zutaten hergestelltes Eis wie hier in der Markthalle. Merle trägt: Kleid von Finger in the Nose. © Emily Kornya

Was laut Barbara Hauer dabei hilft, den Zuckerkonsum deutlich zu reduzieren, ist der Blick auf die Inhaltsstoffe der Lebensmittel, die im Einkaufswagen landen. Hoch verarbeitete Nahrungsmittel seien tückisch, denn sie enthalten – neben zu viel Salz, Geschmacksverstärkern und ungesunden Fetten – oft viel versteckten Zucker. Versteckt deshalb, weil es etliche Bezeichnungen für Zucker gibt, die einen auf den ersten Blick nichts Süßes vermuten lassen.

Was Getränke angeht, ist Barbara Hauer konsequent – besonders Limonaden hält sie für überflüssig und gerade Jugendliche konsumierten darüber viele leere und nutzlose Kalorien. Ihr Tipp, wenn das Getränk mal etwas süßer sein soll: ungesüßter Früchtetee, Wasser mit einem Spritzer Bio-Sirup oder verdünnte Saftschorlen.

Genuss und Geborgenheit – Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme

„Eigentlich ist ja die Idealvorstellung so: Ein Kind sitzt an einem bunt gedeckten Tisch und dann kriegt es Lust, die Eltern beim Essen nachzuahmen und probiert mal hier, mal da und findet für sich Sachen, die es besonders mag“, sagt Barbara Hauer.

Die Realität sieht oft anders aus, aber das ist gar nicht schlimm. Eltern werden „nie die vollständige Kontrolle darüber haben, was ihr Kind isst oder eben auch nicht. Und in der Regel ist das auch nicht notwendig“, heißt es auch im Buch von Anja Constance Gaca.

Fünf auch mal gerade sein lassen: Kinder dürfen auch mal Pommes mit Ketchup essen // HIMBEER
FINN (8): „Essen macht einfach Spaß!“ Damit bringt Finn es auf den Punkt. Und dann dürfen für ihn gerne auch mal Kinderklassiker auf den Tisch kommen wie Schnitzel mit Pommes, die er ratzfatz verputzt. Fast genauso gerne – „Gemüse ist schon okay“ – stehen bei ihm aber auch gesündere Gerichte auf dem Speiseplan. Finn trägt: Sweatshirt und Latzhose von Bobo Choses. © Emily Kornya

Nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus politischen und ethischen Gründen macht es ja generell Sinn, sich Gedanken darüber zu machen, was und wie viel wir von etwas essen. Schließlich wollen wir unseren Kindern ein Bewusstsein über ihren Einfluss auf Ressourcen und die Privilegien vermitteln, die wir in Bezug auf Lebensmittel in Deutschland haben. Wollen vermitteln, dass das scheinbar endlose Angebot nicht selbstverständlich ist. Hin und wieder gemeinsam einzukaufen, zu kochen und sich damit zu beschäftigen, wo unser Essen herkommt, können schöne und wertvolle Familienaktionen sein.

„Gerade in der Familie vermittelt das gemeinsame Essen auch Nähe, Zuwendung und Geborgenheit. Die immer wiederkehrenden Abläufe und Rituale geben Kindern Sicherheit in allen Entwicklungsphasen“, schreibt Gaca. Schließlich ist Essen mehr als nur reine Nahrungsaufnahme.

Wir sollten so locker wie möglich an das Thema Essen herangehen, zwischendurch auch mal die Pommes mit unseren Kindern in vollen Zügen genießen und so eine Lust am Essen fördern, die wichtig für die Entwicklung eines gesunden Essverhaltens ist. In diesem Sinne – lasst es euch schmecken!

Dr. med. Barbara Hauer

Barbara Hauer ist Ärztin und Gesundheitswissenschaftlerin. 2021 erschien ihr Elternratgeber „Ich ess ab heute kein Fleisch mehr! – Wenn aus Teenies Veggies werden“, in dem sie all die elterlichen Fragen und Sorgen aufgreift, die aufkommen, wenn das eigene Kind beschließt, die Ernährungsweise zu ändern.

Wenn aus Teenies Vegetarier werden – Medizinerin und Autorin Barbara Hauer // HIMBEER
© Fehling, Berlin
Wenn aus Teenies Vegetarier werden – Medizinerin und Autorin Barbara Hauer // HIMBEER
© Thieme Verlag

Barbara Hauer: „Ich ess ab heute kein Fleisch mehr!“ Wenn aus Teenies Veggies werden. Der Leitfaden einer Mutter und Ärztin, broschiert, 148 Seiten, TRIAS, 01/2021, 16,99 Euro. In jedem Buchladen, bei genialokal*, dem Onlinehandel der Buchhandlungen und bei Amazon* bestellbar.

Weiterführende Infos zum Thema gibt es auf ihrer Website veggie4teens.de

Anja Constance Gaca

Anja Constance Garca arbeitet als freiberufliche Hebamme in der Schwangeren- und Wochenbettbetreuung sowie in der Still- und Beikostberatung in Berlin. Zudem bietet sie Krisenbegleitung bei Schrei-, Schlaf-, Still- und Fütterstörungen an.

Expertin Anja Constance Gaca – Babyernährung // HIMBEER
© Christian Gaca

Außerdem gibt sie Fortbildungen für Hebammen, unterrichtet an Hebammenschulen und hält Vorträge auf Fachkongressen. Für das Netzwerk „Gesund ins Leben“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist sie als Referentin zum Thema Stillen tätig. Schon seit vielen Jahren schreibt sie immer wieder Artikel für Fach- und Elternzeitschriften.

In ihrem Buch „Babyernährung“ von 2019 beleuchtet Anja Constance Gaca alle wichtigen Aspekte rund um die Ernährung im ersten Lebensjahr, damit Eltern die Grundlagen für ein gesundes Essverhalten des Kindes legen können.

Ernährungsratgeber Babyernährung von Anja Constance Gaca // HIMBEER
© GU Verlag

Anja Constance Gaca. Babyernährung. Vom Stillen bis zur Beikostphase – gesund und glücklich durch das erste Jahr, gebunden, 160 Seiten, Gräfe und Unzer Verlag, 09/2019, 19,99 Euro. In jedem Buchladen, bei genialokal, dem Onlinehandel der Buchhandlungen und bei Amazon* bestellbar

Die erfahrene Hebamme ist selbst Mutter von vier Kindern und bloggt seit 2013 zusammen mit ihrem Mann Christian: vonguteneltern.de

* EsKiMo (Ernährungsstudie als KiGGS-Modul), 2006, Robert Koch-Institut, Universität Paderborn, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Kinderernährungsstudie zur Erfassung des Lebensmittelverzehrs KiESEL, 2014-2017.
Das Shooting fand der Arminiusmarkthalle in Moabit statt – großes Dankeschön an die Betreiber:innen und Marktleute! Arminiusstr. 2-4, 10551 Berlin, arminiusmarkthalle.com. Unser Dank gilt auch dem Onlineshop Smallable fürs Ausleihen der Kindermode und den Modelagenturen Junior Models (Ares, Finn, Jara, Merle, Nelly) und Younger Models (Ricky).
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