Katjas Herz schlägt für ihren Webshop kioskknallpink.de. Wir finden den auch ganz toll, denn dort gibt es Postkarten, Stempel, Kalender, individuelle Namensposter und alles liebevoll illustriert. Wofür das Herz der Grafikerin außerdem schlägt, erfahrt ihr in unseren 7 Fragen an.
Besonders angetan hat es uns das Buch „Ottokar die Kakawurst“, das 2003 aus der Not heraus entstand, um das kleine Kind zum Toilettengang zu bewegen. Heute bei vielen Eltern ebenso aktuelles Thema wie bei Katja damals. Außerdem sind wir ganz verliebt in die hübschen Dinge fürs Auge bei kioskknallpink. Wie, wo, was warum. Wir haben der freien Grafik-Designerin unsere 7 Fragen gestellt.
Was hast du dir ganz anders vorgestellt, bevor du Kinder hattest?
Ich hatte eigentlich keine Vorstellung, ich habe es immer so genommen wie es kam. Was mich allerdings wirklich überrascht hat, war diese nicht gekannte, tiefe Liebe, die ich ab Sekunde eins für diese kleine Wutzel empfunden habe.
Wie würdest du deinen Erziehungsstil beschreiben?
Ich wünsche mir, dass Klara mir immer vertrauen kann und ehrlich zu mir ist, dass sie weiß, dass ich für sie da bin und sie immer zu mir kommen kann. Im Großen und Ganzen versuche ich, entspannt und gelassen zu sein und Unwegsamkeiten mit dem Gedanken „Sie wird ihren Weg gehen und irgendwann wird meine Erziehung fruchten!“ auszusitzen. Natürlich schimpfe ich auch, oder spreche Verbote aus, aber ich bin ja auch die Mama und nicht die Freundin.
Was tust du am liebsten, wenn du mal ohne Kinder bist?
Schweigen! Ich bleibe ganz allein in unserer Wohnung. Radio und Glotze bleiben aus. Ich schweige und lasse mich von nichts zuquatschen. Das ist toll.
Was findet dein Kind richtig blöd an dir?
Sie mag es überhaupt nicht, wenn ich sie veräppel.
Was ist das Schönste am Leben mit Kindern?
Ich finde es einfach immer wieder unglaublich zuzusehen, wie sich ein Kind, das aus mir entstanden ist, stetig entwickelt und wächst. Durch meine Tochter ist mir auch meine Kindheit wieder sehr präsent und ich habe einen riesen Spaß daran ihr alles zu erzählen, was ich so in ihrem Alter gemacht habe, oder was damals alles anders war. Und wenn wir dazu noch Ahoibrause essen fühle ich mich selber wieder viel jünger als ich es eigentlich bin.
Was ist euer liebstes Familien-Rezept?
Unser Lieblingsrezept ist eine Soße, die zu vielen Gerichten kombiniert werden kann. Die „Nana-Soße“, erfunden von meiner Mutter. Sie besteht aus Sahne und Sojasoße, mehr nicht. Idealerweise brät man ein Stück Fleisch an, nimmt es aus der Pfanne, kocht den Bratensatz dann mit Sahne auf und gibt Sojasoße dazu, bis alles hellbraun ist. Wenn es schnell gehen muss reicht auch nur die Sahne mit der Sojasoße in einem Topf. Dazu gibt es meistens nur Reis. Schmeckt aber auch köstlich mit Schweinefilet, Kartoffeln und Gurkensalat.
Was sind eure Lieblingsempfehlungen für Unternehmungen?
Frühstücken im Pardi, Freunde treffen im Taxis- oder Hirschgarten, Spaghetti essen im Ischia, hoffentlich bald in unserem eigenen Schrebergarten abhängen, Bilder im Lenbachhaus angucken, Eis beim Sarcletti essen und übers Sommertollwood bummeln. Wir sind auch wahnsinnig gerne einfach daheim und jeder wurschtelt so vor sich hin. Wenn wir Hunger haben gibt es, wie wir es nennen, „Saloppes Essen“ im Stehen in der Küche und unser kleiner Balkon wird unser Bett, oder wir glotzen gemeinsam einen Film aus meiner Jugend. „La Boum“ konnte Klara nicht überzeugen, dafür „Dirty Dancing“ umso mehr!
Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte schnellstens auf KIOSKNALLPINK vorbeischauen. Die Sachen sind so herrlich-hübsch.