7 Fragen an… Nina Schröter von Soeur

Wer Vintage liebt und ein Auge für Mode hat, kommt an Ninas Laden nicht vorbei. Mittlerweile steht es in Reiseführern von Tokio bis New York: Bei Soeur sind Glücksgefühle garantiert. Denn hier decken sich nicht nur Schauspielerinnen mit neuen Outfits ein. Hier wird auch mit Vorliebe vorbei gebracht, was im Kleiderschrank zu viel Platz einnimmt. Da freuen wir uns aber!

Wer Mode liebt und wer es liebt für wunderschöne Dinge nicht zu viel Geld auszugeben, kommt um diesen Laden nicht herum. Denn Nina schafft es, in ihrem Concept Store SOEUR einzigartige Stücke zu fairen Preisen feilzubieten. Und da ein Haufen toll gekleideter Frauen ihre getragenen, nicht abgetragenen (!) Kleider, Schuhe und Taschen in den Laden in die Marienburger Straße im Prenzlauer Berg bringen, erwartet die Besucher jeden Tag eine neue Überraschung.

Täglich nimmt Nina neue Ware an, die sie fein säuberlich und wunderschön sortiert auf die Stangen hängt. Und oftmals wechselt schon nach ein paar Stunden das Teil die glückliche Besitzerin. Nachdem Nina Schröter einige Jahre in der Musikindustrie mit Stars und Sternchen unterwegs war, kam vor sieben Jahren ihre Tochter Rosa zur Welt. Ein neuer Plan musste her und so machte Nina ihre Leidenschaft für Mode zur Berufung und eröffnete ihren ersten Secondhand-Laden, erst einmal mit Kindersachen und Vintage-Möbeln.

Vor ziemlich genau drei Jahren wurde der nächste Traum wahr und mit SOEUR hat Nina einfach ihre wunderbares Gespür für Schönes und ihre große Leichtigkeit im Umgang mit Menschen in die Tat umgesetzt und ihren fast immer sehr gut besuchten Laden eröffnet. Mit großer Freude und Begeisterungsfähigkeit berät Nina mit ihrem Team jede Kundin und ist glücklich, wenn wieder jemand mit einem großen Grinsen im Gesicht ihren Laden verlässt. A bientot!

Wie Nina ihren Erziehungsstil beschreibt, was sie an kinderfreien Tagen am liebsten tut und wie sie am liebsten die Tage mit ihrer Tochter verbringt, das hat sie uns bei einem Kaffee in ihrem Laden verraten…

Was hast du dir ganz anders vorgestellt, bevor du ein Kind hattest?
Ich bin kein Mensch, der viele oder große Erwartungen hat. Ich habe schon immer alles auf mich zukommen lassen, und wurde vom Leben meist positiv überrascht. Das ist bis heute so.

Wie würdest du deinen Erziehungsstil beschreiben?
Ohne Stil. Mit wenig Zeit für´s Kind, aber viel Liebe.

Was tust du am liebsten, wenn du mal ohne Kind bist?
Essen gehen, Wein trinken, ohne darüber nachzudenken, dass ich nach Hause muss, bzw. am nächsten Morgen früh aufstehen muss.

Was findet dein Kind richtig blöd an dir?
Ich glaube, meine Tochter ist noch in einem Alter, in dem sie fast nichts an mir wirklich blöd findet. Sie sagt nur, dass ich wenig mit ihr unternehme… so etwas wie im Park fahrradfahren, ins Mitmachmuseum zu gehen, oder stundenlang auf dem Spielplatz hocken. Das ist einfach nicht mein Ding. Dafür ist Papa Eiki zuständig.

Was ist das Schönste am Leben mit Kindern?
Eine Nähe, die es sonst nirgends gibt. Und es gibt oft tolle Situationskomik. Viele Dinge, die man längst vergessen hat, kommen wieder hoch und erinnern einen an die eigene Kindheit.

Was ist euer liebstes Familien-Rezept?
Lasagne im Opitergium.

Was sind eure Lieblingsempfehlungen für Unternehmungen?
Wir sind am liebsten zusammen zu Hause. Oder in Frankreich.

P.S. Nicht nur die HIMBEER-Redaktion ist ein großer Fan von SOEUR. Auch Okka hat, neben vielen anderen, auf ihrem Blog SLOMO schon über SOEUR geschrieben. Wir finden ihre Worte sehr passend 😉