© Jörg Koch

Vom Ei zum Küken im Mühlendorf

Im Tierpark Hellabrunn gibt es jetzt ein Mühlendorf. Das Dorf soll das Herzstück des künftigen Geozone Europa werden und vermittelt die Entwicklung von Wild- und Haustieren aus unseren Breitengraden.

Im Münchner Zoo gibt es etwas zu entdecken: Die frisch sanierte hölzerne Pionierbrücke führt nun in das neu entstandene Hellabrunner Mühlendorf. Als Herzstück der künftigen Geozone Europa ist es einem alpenländischen Dorf mit Misthaufen und Dorfbrunnen nachempfunden. Im und um das Mühlendorf herum dreht sich alles um die heimische Biodiversität. Dort leben Augsburger Hühner, Genter Bartkaninchen und Laubfrösche. Es gibt eine Fischbrut direkt im Auer Mühlbach. Viele vom Aussterben bedrohte Haustierrassen sind hier vertreten und haben ein neues Zuhause gefunden. An Spiel- und Lernstationen kann die  Entwicklung vom Wild- zum Haustier nachvollzogen werden. Genauso wird die Herstellung und Herkunft von Lebensmitteln wie Eier, Fleisch, Obst und Gemüse in dem neuen Bereich thematisiert. Dabei spielt der Umgang mit Ressourcen und der eigene
Beitrag zum Erhalt der Biodiversität natürlich auch eine Rolle. Besonders spannend für kleine und große Entdecker: Wie wird eigentlich aus einem Ei ein Küken? Wer Glück hat, sieht eines schlüpfen.

Tierpark Hellabrunn, Tierparkstr. 30, 81543 München, www.hellabrunn.de

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