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Wer füllt eigentlich die Stiefel?

Jedes Jahr am Abend des 5. Dezember putzen Millionen Kinder in Deutschland freiwillig ihre Schuhe – in der Hoffnung, dass der Nikolaus ihnen Geschenke bringt. Wer war der Mann eigentlich? Und warum bringt er Geschenke?

Der alte Brauch des Schuhebefüllens ist aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Doch warum gibt es überhaupt Nikolausgeschenke? Wer ist dieser heimliche Gabenbringer und wie sieht er aus? Wir begeben uns auf die Spur des heiligen Nikolaus und haben auch ein paar Ideen, was er euren Kindern in den Stiefel stecken könnte.

Schokonikoläuse // HIMBEER
Immer mit dabei: ein Schoko-Nikolaus. © congerdesign, pixabay

Nikolaus? Wer war das doch gleich?

Den heiligen Nikolaus gab es wirklich: Er hat vor über 1.600 Jahren in der Hafenstadt Myra am Mittelmeer gelebt (die Stadt gehört heute zur Türkei). Nikolaus war der Bischof von Myra, also das kirchliche Oberhaupt der Stadt.

Er soll ein sehr reicher Mann gewesen sein. Nikolaus hat das Geld aber nicht für sich behalten, sondern es an die Armen und die Kinder verteilt. Weil er in seinem Leben viel Gutes für die Menschen getan hat, wurde Nikolaus nach seinem Tod an einem 6. Dezember heilig gesprochen.

St Nikolaus // HIMBEER
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Um den Bischof von Myra kreisen viele Legenden und Mythen. Von besonderer Bedeutung für die heutige Tradition, ist die Geschichte eines armen Mannes. Ihm fehlte das Geld, um seine drei Töchter zu verheiraten, und wollte sie zu Prostituierten machen.

Als Nikolaus davon erfuhr, warf er Gold in den Kamin der Mädchen. Dieses fand sich in ihren Stiefeln und Socken wieder, die dort zum Trocknen hingen. So rettete er die Mädchen vor ihrem Schicksal.

Kleine süße und selbstgemachte Nikolausgeschenke im Stiefel

Traditionell finden sich in den (geputzten!) Stiefeln Früchte wie Äpfel, Orangen oder Mandarinen sowie Nüsse, Plätzchen und Schokolade und zur Deko eigenen sich ein paar duftende Tannenzweige.

Bastelidee für Kindern: Magnettiere selber machen // HIMBEER
Schleichtiere recycelt – ein schönes, individuelles Nikolausgeschenk. © Sugar & Clothes

Wer etwas ganz Persönliches verschenken möchte, der macht es am besten selbst. Zum Beispiel kann man aus alten Plastiktieren extravagante Magnete für den Kühlschrank zaubern. Wir haben für euch eine Anleitung für selbstgemachte Tiermagnete.

Aber auch Süßigkeiten kann man auch wunderbar selbst herstellen – garantiert ohne Konservierungsstoffe. Wir zeigen euch, wie man Fruchtgummis aus Beeren selbst machen kann.

Selbstgemachte Fruchtgummis als Nikolaus-Geschenk // HIMBEER
Selbst gemacht schmeckt immer besser! © alldayidreamaboutfood.com

Ausgewähltes Spielzeug und besondere Süßigkeiten findet ihr in unseren Top 10 Berliner Läden für Adventskalenderbefüllungen.

Wer zum Nikolaustag die Plätzchenbacksaison eröffnen will, für den haben wir hier tolle Keks-Rezepte. Etwas anspruchsvoller sind unsere Lebkuchengewürz-Gugelhupfe.

Lebkuchengugelhupf // HIMBEER
Lebkuchengugelhupf: einfach köstlich! © maluskoestlichkeiten.wordpress.com

Unter normalen Unständen ist es ein besonderes Nikolausgeschenk, gemeinsame Erlebnisse zu verbringen. Ein schöne Geschenkidee ist zum Beispiel eine Konzertkarte. Konzerte, Shows oder andere coole Events für Kinder – unter Pandemiebedingungen kann es leider nur ein Gutschein sein.

Wer zu Nikolaus nicht nur Süßigkeiten, sondern auch kleine Geschenke in die Kinderschuhe stecken möchte, findet in unseren Geschenketipps zu Nikolaus vielleicht eine passende Idee.

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